Das Paradies der Kürbisse

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Maria Sacherer gibt Einblick in ihren Kürbisgarten, in dem bis zu 50 verschiedene Arten wachsen.

LATSCHACH. Wer in Kappel am Krappfeld von der S37 abfährt und die kleine Ortschaft Latschach sucht, der orientiert sich entweder an den Straßenschildern - oder an den Schildern, die die Richtung zu einem stark nachgefragten Produkt aus diesem Ort angeben: Zu den Kürbissen. Folgt man diesen Wegweisern, so gelangt man zu dem Hof, auf dem Maria Sacherer mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Familie schon seit fast 20 Jahren Kürbisse anbaut.

Betritt man die zum Verkaufsraum umfunktionierte Holzhütte, dann traut man seinen Augen kaum: Kürbisse in Körben, auf Tischen, in Regalen und in Radltruhen - und keiner ist so wie der andere. "In guten Jahren habe ich bis zu 50 Sorten am Feld", erklärt Maria Sacherer. Heuer sind es nicht ganz so viele, woran vor allem der trockene Sommer schuld ist. Dass es dennoch für eine durchschnittliche Ernte gereicht hat, ist dem Einsatz der Familie Sacherer zu verdanken: "Wir haben die Kürbisse regelmäßig bewässert. Ein Herbst ohne Kürbisse ist nämlich fast nicht mehr denkbar", sagt Sacherer. Undenkbar nicht nur für sie, sondern auch für ihre Kunden: Die meisten von ihnen kommen wegen der perfekt funktionierenden Mundpropaganda.

Wenn es dann um die Auswahl der Kürbisse geht, steht ihnen Maria Sacherer mit Rat und Tat zur Seite. Sie kann genau sagen, welche Kürbisarten sich für welches Gericht eignen: Butternuss, Muskat, oder Hokkaido - der längliche Napoleon oder der besonders fein schmeckende Buen Gusto (na, wenn er schon so heißt).
Wenn man ständig von Kürbissen umgeben ist - schmecken sie denn überhaupt noch? "Und ob!", sagt Sacherer, "die gesamte Familie hat Kürbisse sehr gerne. Als Suppe, Risotto, Beilage oder überbacken mit Schinken - da gibt es irrsinnig viele Möglichkeiten." Eine weitere Variante ist die Kürbis-Apfel-Marmelade, die sie Sacherer frisch eingekocht hat.

Während der Wintermonate kann man durchaus regelmäßig Kürbisse essen: Je nach Art sind sie zwischen vier und sechs Monate lang haltbar. Das geht sich aus bis im Frühling die nächsten Spezialitäten im Garten sprießen - und die Kürbis-Saison wieder eingeläutet wird. Im Mai sät Sacherer auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern wieder die Kürbisse aus - und hofft auf einen schönen Sommer, der den Früchten so richtig Farbe auf die Haut zaubert.

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