Ein Zwischenlager sorgt für Unmut
ÖBB-Lagerplatz springt Friesachern ins Auge - Aussicht auf Lösung gering.
FRIESACH. Friesach trägt völlig zurecht den Namen "Burgenstadt" - doch dieser Beiname gerät fast etwas in Vergessenheit, wenn man die Industriestraße entlang fährt. Dort stapeln sich Teile, die von den ÖBB zwischengelagert werden. WOCHE-Leser Hans Wouk hat den Unmut, der darüber herrscht, aufgegriffen. "Die Industriestraße ist ziemlich stark frequentiert, sie dient als Zu-und Abfahrt für Kunden aus dem Metnitztal, Dürnstein und Neumarkt", glaubt er, "Wenn man bedenkt, dass im Jahr 2015 die große 800-Jahr-Feier Friesachs stattfindet, wird man hier etwas unternehmen müssen." Und er fügt hinzu: "Der ÖBB-Schrott dürfte nicht erst seit gestern dort abgelagert sein."
Die WOCHE konfrontierte ÖBB-Sprecher Christoph Posch mit der Situation. "Diese Betriebsanlage dient der ÖBB als Lagerplatz für Signale und ähnliches - als Störungsreserve. Die Anlage selbst ist Stützpunkt für die gesamte Strecke zwischen Friesach und Unzmarkt, daher müssen diverse Klein- und größere Teile zwischengelagert werden", so Posch. Natürlich falle dabei auch Abfall an, der teilweise bis zur Entsorgung in eigenen Boxen zwischengelagert werde. "Festzuhalten ist aber, dass die einzigen unmittelbaren Nachbarn gepachtete Schrebergartenanlagen sind. Auch die beschriebene Hauptverkehrsstraße führt nicht direkt an der Anlage vorbei, die nur von einer Nebenstraße aus angebunden ist", so Posch.
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