Nachhaltigkeit ist im Wald das Wichtigste
Forstdirektor Markus Honsig-Erlenburg wacht über kärntenweit 13.000 Hektar Kirchen-Wälder.
Beim Holzstraßenkirchtag dreht sich am 12. Juli in Friesach alles um den wertvollen Rohstoff. Die Katholische Kirche ist der größte private Grundbesitzer in Kärnten. 2014 wurden die Forstbetriebe der Diözese und des Bistums zusammengelegt.
Die Leitung der Kirchenforste GmbH übernahm der bisherige Leiter der Forstabteilung der Diözese, Forstdirektor Markus Honsig-Erlenburg. Er hat die Verwaltung der gesamten 13.000 Hektar Kirchen-Wälder über. 7.000 Hektar davon liegen im Bezirk St. Veit.
Nachhaltige Forstwirtschaft ist Honsig-Erlenburg, der rund zweimal pro Woche im Wald nach dem Rechten sieht, ein besonderes Anliegen: "Es soll nur so viel Holz geschlagen werden, wie nachwächst", will er Raubbau vermeiden.
Außerdem ist der Straßburger für die Koordination mit den holzverarbeitenden Betrieben zuständig. "Hauptsächlich beliefern wir einheimische Sägewerke. Das Holz bleibt in Kärnten und stärkt die Wirtschaft", sagt Honsig-Erlenburg, der aufgrund seines Aufgabengebietes bis zu 50.000 Kilometer im Jahr unterwegs ist.
Die Kirchenforste
Am 1. September 2014 wurden die Forstbetriebe der Diözese Gurk/Klagenfurt und des Bistums Gurk in der RK Kirchenforste GmbH zusammengefasst. Grund war eine einfachere Verwaltung.
Für die Kirchenforste des Bistums Gurk, aufgeteilt auf kärntenweit sechs Forstbezirke, arbeiten insgesamt sieben Förster. Sie kümmern sich um den Wald, die Grundstücke und die rund 1.800 landwirtschaftliche Pächter, die die Wiesen und Wälder gepachtet haben. Als Geschäftsführer ist Markus Honsig-Erlenburg tätig, Sitz der Kirchenforste GmbH ist im Stift St. Georgen am Längsee.
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