„Erfahrung ist sehr wichtig“
Sabine Schöffmann will in Übersee wieder unter die besten Acht kommen
Die 19-jährige ÖSV-Snowboarderin Sabine Schöffmann vom ASKÖ ESV St. Veit/Glan absolviert heuer ihre 2. Weltcupsaison. Mit Platz 8 im Parallel-GS im deutschen Sudelfeld feierte sie ihre beste Weltcupplatzierung. Anfang Feber belegte sie im Europacup im Parallel-SL den zweiten Platz und geht nun mit Zuversicht in die Rennen nach Übersee. Am 17. Feber geht es ab nach Kanada, wo sich die Läufer des ÖSV-Aufgebotes beim Nordamerikacup den letzten Schliff für die Weltcuprennen in Stoneham (CAN) holen.
Schöffmann will im PGS und PSL die Performance von Deutschland wiederholen und hofft auf ein weiteres Top-Ergebnis. Die Formkurve zeigt auf jeden Fall nach oben: „In den letzten Rennen ist es wieder super gelaufen. Ein weiterer Top-Acht-Platz wäre ein toller Erfolg. Ich kenne jetzt den Weltcupzirkus und bin vom Grundspeed schneller. Auch fahre ich konstantere Läufe, es ist aber noch nicht ganz so, wie ich es mir wünsche.“
Pauken für die Uni
Seit vergangenem Herbst ist Schöffmann an der Innsbrucker Universität im Fach Wirtschaftswissenschaften inskribiert und kann den Olympiastützpunkt Innsbruck für ihr Training nutzen. Am Montag musste sie ihre ersten Prüfungen ablegen. „Ich mache ein Fernstudium und bin daher nicht so oft an der Uni anwesend. Es geht sich dies auch aufgrund der Wintersaison zeitlich nur schwer aus“, so die Neo-Studentin. Für das Ablegen von Prüfungen gibt es keine Sonderbehandlung. Die vorgegebenen Termine haben auch für die Fernstudentin Gültigkeit.
„Fühle mich topfit“
Die 19-jährige St. Veiter Snowboarderin fühlt sich in dieser Saison körperlich sehr gut in Form und erwartet sich durch die Nutzung der Infrastruktur am Olympiastützpunkt in Innsbruck eine weitere Verbesserung.
„Hier finde ich noch optimalere Bedingungen als im Stamser Gymnasium vor. Ich werde die Trainingsplanung für nächstes Jahr auch ändern. Ich wollte dies bereits während der Saison tun, es hätte aber keinen Sinn gemacht, in einen laufenden Trainingsprozess einzugreifen.“
Autor: Harald Weichboth
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