Fußball

Für den SK Treibach ist der Regionalliga-Aufstieg keine Option

Fußball-Kärnten sucht einen Nachfolger für den ATSV Wolfsberg in der Regionalliga Mitte. Die Lavanttaler steigen freiwillig ab. Der KAC und Spittal haben Interesse. Für Titelanwärter SK Treibach ist der Aufstieg aber keine Option.

ALTHOFEN (stp). "Dieses Wagnis wäre in Zeiten wie diesen ein wirtschafliches Waterloo", sagt Christian Grimschitz. Der Obmann des SK Treibach spricht sich klar gegen einen Aufstieg in die Regionalliga Mitte aus. Weil der ATSV Wolfsberg freiwillig in die Kärntner Liga absteigt darf ein Verein aus der Kärntner Liga aufrücken. Bisher haben sich der KAC (13.) und Spittal (10.) dafür gemeldet. Die Entscheidung in dieser Causa trifft der KFV am Montag. Sollten sich mehrere Teams für den Platz bewerben, würde jener Verein den Vorzug erhalten, der in der Tabelle der abgebrochenen Meisterschaft weiter vorne platziert war.

"Sportlichen Aufstieg würden wir annehmen"

"Wenn wir Meister werden und sportlich den Aufstieg schaffen, würden wir die Herausforderung auch annehmen. Aber so kommt das für mich nicht in Frage", sagt Grimschitz weiter. Beim Abbruch der Saison 2019/20 in der Kärntner Liga aufgrund der Corona-Pandemie lagen die Treibacher auf dem dritten Tabellenrang. Damit hat der SK Treibach wie im Vorjahr auch einen Startplatz im ÖFB-Cup sicher.

Unter Trainer Martin Kaiser bereiten sich die Treibacher Kicker bereits auf die nächste Saison in der Kärntner Liga vor. Trainiert wird nach dem ÖFB-Empfehlungen mit genügend Abstand. "Wir hoffen, dass wir bald ins richtige Training einsteigen können und auch der Meisterschaftsbeginn feststeht", so Grimschitz.

Miklautz geht, Kreuzer sucht neuen Verein

Personell haben die Treibacher mit Fabio Miklautz (neuer Verein unbekannt) bereits einen Abgang zu verkünden. Auch die Zukunft von Offensiv-Talent Daniel Kreuzer ist ungewiss. "Er ist an mich herangetreten und hat mich informiert, dass er höherklassig spielen will. Wenn er einen passenden Verein findet, werden wir das auch so akzeptieren", sagt Grimschitz.

Zugänge gibt es noch keine. In erster Linie sollen die Spielen der Treibach Juniors mehr Einsatzminuten in der Kampfmannschaft bekommen.