Kärntner Jungadlerin hebt ab
- Beim Heimweltcup in der Ramsau reichte es für Sonja Schoitsch nicht für Durchgang zwei
- hochgeladen von Rudi Lechner
Seit Februar ist Sonja Schoitsch als einzige Kärntnerin beim Weltcup der Skispringerinnen dabei
"Mit nicht ganz vier Jahren bin ich zum ersten Mal gesprungen", erzählt die junge Skispringerin. "Unsere ganze Verwandtschaft ist sprungbegeistert, unter anderem auch der ehemalige Weltklassespringer Franz Wiegele, da lag es auf der Hand auch Springerin zu werden", so die Latschacherin. Im Gegensatz zu ihrem Bruder, der die Sprungschi bereits an den Nagel gehängt hat, will die 15-jährige ihrem Sport länger treu bleiben. Nach mehreren Österreichischen Meistertiteln in Schüler- und Jugendbereich will sich die Stams-Schülerin auch langsam im Weltcup etablieren. "Mein bestes Ergebnis war in der vorigen Saison ein fünfzehnter Rang, den möchte ich heuer noch übertreffen", lächelt Schoitsch. Die Saison ist es aber bisher noch nicht ganz nach Wunsch gelaufen, nur einmal konnte sich die Kärntnerin für den zweiten Durchgang qualifizieren. "Die Dichte ist bei uns sehr hoch, da brauche ich noch etwas mehr Erfahrung", analysiert sie.
Auf die Frage was denn die Männerwelt davon hält, dass Frauen Schispringen grinst das Nachwuchstalent: "Wenn sie hören, dass ich Skispringerin bin, schauen sie schon einmal überrascht!"
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