Chancenbringer Koralmtunnel

"Area Süd" als Zukunft der lokalen Wirtschaft

Koralmtunnel als Chancenbringer für südlichsten Wirtschaftsraum: Als Allianz und unter Miteinbezug der Bevölkerung animiert die Wirtschaftskammer St. Veit, „gemeinsam Zukunft zu  machen“ und neues Potential zu nutzen.

BEZIRK ST. VEIT, KÄRNTEN. Die Öffnung des Koralmtunnels birgt enormes Potential für den südlichsten Wirtschaftsraum Österreichs, der Area Süd.

"Gemeinsam" präsentiert

Als „Jahrhundertchance“ werden die Möglichkeiten für den gesamten Kärntner Wirtschaftsraum durch die Öffnung des Koralmtunnels von St. Veits WK-Obmann Walter Sabitzer und WK-Leiter Robert Schratt bezeichnet - seit vergangenem Herbst arbeitet die Wirtschaftskammer-Bezirksstelle St. Veit an einem Projekt mit der Kernbotschaft „Gemeinsam wachsen – wir machen Zukunft“. Am 22. Feber wurde diese Initiative allen Bürgermeistern des Bezirkes St. Veit und weiteren Projektpartnern im Rathaus Althofen vorgestellt, offizieller Startschuss ist am 17. März. Ziel ist es, „gemeinsam mit Bürgern sowie relevanten Partnern aus allen Bereichen eine Aufbruchstimmung für den neuen Wirtschaftsraum zu schaffen und die gesamte Bevölkerung in diesen Wachstumsprozess miteinzubeziehen“, informiert Sabitzer.

Chancen nutzen

Mit der Öffnung des Koralmtunnels Ende 2025 entstehe für den südlichsten Wirtschaftsraum Österreichs ungeahntes wirtschaftliches Potential. Durch die wirtschaftliche Symbiose von Kärnten und der Steiermark, der Area Süd, ergeben sich „Chancen für das gesamte Kärnten, die man nutzen muss“, betont Präsident Jürgen Mandl. Mit relevanten Projektpartnern aus allen Bereichen wie beispielsweise Arbeiterkammer, ÖGB, Stadtmarketing, Tourismus, AMS, Landwirtschaftskammer, Bezirkshauptmannschaft und vielen mehr ist man im regen Austausch, um eine positive Stimmung für den neuen Wirtschaftsraum zu kreieren.

"Der Bezirk geht geeint nach vorne!"

Als „historisches Projekt“ bezeichnete Althofens Bürgermeister Walter Zemrosser die Initiative. Fast alle Bürgermeister des Bezirkes St. Veit waren bei der Präsentation „Wir machen Zukunft“ vor Ort vertreten, denn eines vereint sie alle, wie Mandl weiter ausführt: „Im Gegensatz zu den anderen Bundesländern in Österreich ist die demografische Entwicklung kärntenweit keine sonderlich gute.“ Man müsse als attraktiver Lebensmittelpunkt in Europa sichtbar werden, um die Abwanderung zu stoppen. Herwig Draxler, Leiter der Wirtschaftspolitik, ergänzt: „Wir haben die Wahl. Entweder wir stehen am Spielfeldrand und sehen zu oder wir spielen aktiv mit. Wir können gemeinsam wachsen.“ Sabitzer schließt mit den Worten: „Wir laden alle Menschen ein, sich aktiv zu beteiligen und den Bezirk für die nächsten Generationen fit zu machen!“