Hirter Bier setzt auf Geschmack statt Schnelligkeit
Privatbrauerei wird "slowBREWING"-Partner
HIRT. Die Brauerei Hirt identifiziert sich seit ihrer Gründung 1270 mit den Werten "köstlich, rein und ehrlich". Aus diesem Grund schließt sie sich nun dem 2011 gegründeten und EU-weit agierenden Verein "slowBREWING" an, der es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht hat, die Wahrung der Biervielfalt sowie die Förderung der Bierqualität zu unterstützen.
Mit der Brauereimitgliedschaft bei "slowBREWING" sind monatliche Qualitätskontrollen durch unabhängige Forschungsinstitute verbunden. Dadurch wird den Kunden in Form des "slowBREWING"-Siegels, welches künftig auch auf den Hirter Bieren zu finden sein wird, ein qualitativ überdurchschnittliches Produkt garantiert.
Hinter dem "slowBREWING"-Konzept steht die Idee der "Slow Food"-Bewegung, die 1989 im italienischen Bra in Piemont ihren Protest gegen Fast Food aufgenommen hat. Daraus resultierten Ableger wie Slowine, SlowFisch, Slow Baking und eben auch "slowBREWING". Brauverfahren mit höheren Gärtemperaturen verkürzen die Produktionszeit deutlich. Dabei verändert sich aber auch die stoffliche Zusammensetzung des Bieres. Bei Hirter nahm man sich schon immer die Zeit, dieser Beschleunigung durch langsame und kühle Gärung, Reifung und Lagerung entgegenzuwirken.
Für Hirter Bier bedeutet das, dass Biere nicht nur gut schmecken sollen, sondern auch auf umweltrelevante Kriterien Rücksicht genommen wird. Zudem wird den Bieren auch genügend Zeit gegeben, um geschmacklich in Ruhe zu reifen.
Das "slowBREWING"-Konzept steht aber auch für die traditionelle Verfahrenstechnik der Bierherstellung. So können bis zum fertigen Bier schon mal mehrere Wochen vergehen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.