Hirter setzt auf Export
Kärntner Privatbrauerei international erfolgreich: Durch konsequenten Aufbau im Export-Ergebnis in Italien, Kroatien, Slowenien und USA verzeichnet man ein Plus von 15 Prozent.
Die beiden Hirter Geschäftsführer und Gesellschafter Klaus Möller und Nikolaus Riegler gaben anlässlich der traditionellen Hirter-Jahrespressekonferenz spezielle Einblicke in den österreichischen Biermarkt aus Sicht einer privaten Mittelstands-Brauerei. Die Privatbrauerei mit über 740 Jahren Tradition setzt künftig noch stärker auf ihre Rolle als Familienbetrieb. „Wenn man die Verantwortung für ein Familienunternehmen trägt, ist es ganz klar, dass einem nur die langfristige Sicherung des Standortes und das Wohl aller am Erfolg Beteiligten am Herzen liegen muss“, gibt sich Klaus Möller überzeugt.
Marketingleiterin Caroline Kröpfl, Expeditleiter Alexander Hofer, Lebensmittelhandels-Verkaufsleiter Raimund Kittinger, Gastronomie-Verkaufsleiter Wilhelm Schnitzler, Braumeister Raimund Linzer, Rechnungswesen- und EDV-Leiter Josef Moser sowie der Geschäftsführer des Braukellers und von Seppenbauer St. Salvator, Johnny Cuznar, gaben Einblicke in ihre Verantwortungsbereiche.
Bier-Spezialitäten, allen voran das Hirter Privat Pils und Hirter Morchl, setzen Standards in Österreich. Das beste Pils im Lande ist tonangebend für den Wettbewerb. Mit rund 50 Prozent Marktanteil in der Königsklasse der Biere ist man sich seiner Stellung bewusst. Hirter Morchl wiederum ist ein spezielles, dunkles Bier.
Welche österreichische Brauerei verfügt sonst über aktuell fünf DLG- Goldmedaillen? Die international renommierte DLG (deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) prämiert die besten Biere der Besten. Hirter darf sich auch aktuell über fünf Goldmedaillen der DLG (deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.) freuen. Zuerkannt wurden diese für Hirter Privat Pils, Hirter Morchl, Hirter 1270, Hirter Märzen und Hirter Biobier.
Eine weitere Neuigkeit aus Hirt ist die neue Glasserie. Sie bietet Genuss für alle Sinne.
Hirter ist außerdem eine der ersten Brauereien Österreichs, die in den Sozialen Netzwerken aktiv war. Auch bei den Online-Games sowie Apps erheben die Technik-affinen Damen und Herren aus Hirt Führungsanspruch. Die Hirter-App gibt es inzwischen seit zwölf Monaten. Mit mehr als 20.000 Downloads kann sich der Erfolg sehen lassen.
Jüngst verfügbar ist „Hirter – Das Spiel“. Bereits 4.000 Downloads nach nur einem Monat übertreffen sogar die kühnsten Erwartungen. Die zweite Welt des Spiels ist in vier Wochen verfügbar. Auch die Aktivitäten auf Facebook wurden weiterentwickelt. Hier gibt es den Hirter Geburtstagskalender, auf dem man seinen Freunden spezielle, bierige Geburtstagsgrüße übermitteln kann.
Das abgelaufene Braujahr aus Sicht der Privatbrauerei Hirt verliefkonstant: Die Entwicklung war branchenkonform. Der Bierausstoß beträgt 155.000 Hektoliter, der Umsatz beläuft sich auf 23,9 Millionen Euro. Auch hier setzt sich die Hirter-Philosophie durch: Von Massen-Bieren in preisaggressiven Segmenten hält man sich fern.
Der Hirter-Fassbieranteil konnte mit einem hauchdünnen Plus stabil bei annähernd 50 Prozent gehalten werden.
Verschiebungen gab es in den einzelnen Segmenten: Nach dem Radler-Boom der letzten Jahre hat sich hier das Wachstum verlangsamt. Als neue Wachstums-Treiber aus dem Hause Hirter lassen sich die Spezialitäten Morchl (+ 16 Prozent) und Festbock (+14 Prozent) bezeichnen.
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