Fundermax
Rene Haberl: "Sind offen für weitere Unternehmenskäufe"

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Fundermax kauft norwegischen Papierhersteller Ranheim und sichert damit die Rohstoffversorgung ab. 

GLANDORF. Für das St. Veiter Unternehmen Fundermax ist die Übernahme des norwegischen Papierherstellers Ranheim in der Nähe von Trondheim ein großer, wichtiger Schritt in die Zukunft. "Es ist unsere erste Produktionsstätte im Ausland", merkt Geschäftsführer Rene Haberl im WOCHE-Gespräch an. Etwa 110.000 Tonnen Papier stellt der norwegische Produzent im Jahr her. Fundermax übernimmt das gesamte Portfolio, wozu auch Verpackungen oder Kartons zählen. "Derzeit beziehen wir 20 Prozent des dort produzierten Papiers selbst. Das wird sich in Zukunft aber noch steigern", betont Haberl. Die nachhaltige Nutzung der Rohstoffe, aber auch die Einzigartigkeit der Wirtschaftskette seien am Ende ein Vorteil im Wettbewerb.

Neuen Standort integrieren

Die Integration des neuen Produktionsstandortes in Norwegen sei ein Unterfangen, das im Jahr 2019 viel Aufmerksamkeit bekommen wird. "Gekauft hat man bald einmal. Jetzt gilt es den Standort in unser Unternehmen zu integrieren", so Haberl. Er sehe den Kauf von Ranheim auch als Stärkung für den Standort in St. Veit. Seit 2009 befinde man sich in einem stetigen Wachstum, der Umsatz wurde verdoppelt. Obwohl man die für 2018 geplanten 400 Millionen Euro Unternehmensumsatz knapp nicht erreichen konnte, ist man für 2019 zuversichtlich. "Wir werden diese Marke heuer deutlich überschreiten", so der Geschäftsführer. 

"Wir müssen innovativ bleiben"

Schon im letzten Jahr tätigte Fundermax Investitionen in der Höhe von 80 Millionen Euro in Neudörfl und Wiener Neustadt. "Wir sind offen für weitere Unternehmenszukäufe. Der Bedarf und die Bereitschaft sind da", merkt Haberl an. Besondere Wachstumsraten verzeichnet Fundermax in den USA oder Indien. Vor zwei Jahren wurde am Standort in Glandorf 13 Millionen Euro in eine neue Oberflächentechnologie im Werk 3 investiert. Haberl betont, als "kleinerer Player am Markt innovativ bleiben zu müssen", dementiert jedoch weitere große Investitionen am St. Veiter Standort in naher Zukunft. 

Kein gemeinsamer Nenner mehr

Dass es einen gemeinsamen Nenner mit der Bürgerinitiative geben wird, die seit Jahren gegen Fundermax vorgeht, glaubt Haberl nicht mehr: "Wir haben ihnen alles erläutert, waren transparent und haben uns sehr bemüht. Wir sind aber nicht in der Lage die wenigen zu überzeugen, die noch anderer Meinung sind."

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