Der gefaltete See
Ein slowenischer und ein Kärntner Künstler in der Herzogburg St. Veit.
ST. VEIT (chl). „Vieldeutige Klarheit“ ist der Titel der nächsten Ausstellung in der Galerie Herzogburg von Astrid Panger und Andres Klimbacher: Der gebürtige Wiener und in Millstatt lebende und schaffende Künstler Franz Pollitzer und der slowenische Maler Dare Birsa stellen ihre Werke gegenüber.
Politzer und Birsa
"Politzers Bilder sind geprägt von den für ihn auffälligen Konstellationen in der Landschaft. Aus mehreren oder vielen dieser Eindrücke extrahiert er das Gemeinsame und inszeniert daraus ausgefeilten Kompositionen", erklärt Galerist Klimbacher. Seine Arbeiten gäben zwar konkrete Situationen wieder, und doch meint der Betrachter, ihm Bekanntes - eventuell sogar vorher Gesehenes - in ihnen zu erkennen. "Nicht selten", so Panger, "kommt es vor, dass jemand nach dem Kennenlernen dieser Bilder jenes in der Landschaft entdeckt, das Anlass und Inhalt seiner der Werke ist".
Der Slowene Birsa sei einer jener Maler, "der in seinen Arbeiten verschiedene Ansätze und Ausdrucksweisen erprobt und sich frei zwischen Abstraktem und Gegenständlichem bewegt", erklärt Klimbacher. "Seine Bilder erwecken visuelle Erinnerungen und ermutigen, die Umgebung intensiv zu beobachten, wie Licht den Raum transformiert, ablehnt oder bricht", macht er auf die Bilder neugierig.
Die Ausstellung wird mit der Vernissage am 13. Juni, 19 Uhr, eröffnet und ist bis 14. Juli, jeweils Freitag und Samstag, 18 bis 20 Uhr, zu sehen.
Weitere Infos: www.galerie-herzogburg.at
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