Gabi Dörflinger: "Hartnäckig im Umsetzen meiner Ziele"
Die Klein St. Pauler Bürgermeisterin Gabriele Dörflinger (SPÖ) ist neue Abgeordnete im Kärntner Landtag.
KLEIN ST. PAUL (stp). Seit drei Jahren ist Gabriele Dörflinger Bürgermeisterin der 1.800-EInwohner-Gemeinde Klein St. Paul. Drei Jahre, in denen sie einiges für die Bevölkerung umgesetzt hat und auch von Beginn an mit großen Herausforderungen in der Causa HCB konfrontiert war. "Ich setze mir selbst immer einen Zeitrahmen, um bestimmte Projekte umzusetzen. Dabei bin ich dann auch sehr hartnäckig", so Dörflinger, die seit 20 Jahren in der Gemeindepolitik tätig ist.
"Bin eine Praktikerin"
Seit Kurzem ist sie neben ihrem Amt als Bürgermeisterin auch im Kärntner Landtag als Abgeordnete vertreten. "Ich bin eine Praktikerin, will auch umsetzen, wovon ich rede", sagt die Landwirtin über sich selbst. Vor allem die Menschen und ihre Lebensumstände seien ihr wichtig. "Meist sind es Kleinigkeiten, die große Schwierigkeiten bereiten", betont sie. Mit ihrer neuen Aufgabe würde sich in ihrem Alltag zwar nicht viel ändern, jedoch in ihren Möglichkeiten. "Als Bürgermeisterin bin ich die Schnittstelle zwischen den Land und der Bevölkerung. Die Erfahrungen, die ich in der Gemeinde mache, kann ich in Zukunft direkt vor Ort und noch besser in die Landespolitik einbringen."
Passende Ausschüsse
Die Ausschüsse, in denen sie vertreten sein wird - Wasserwirtschaft und ländlicher Raum - würden perfekt zu ihr passen. "Das sind zwei meiner Kernthemen. Mir ist es wichtig, die Ressource Wasser für die Menschen zu sichern. Auch die Infrastruktur, Straßen, ärztliche Versorgung im ländlichen Raum ist etwas, mit dem ich als Bürgermeisterin immer wieder konfrontiert bin. Aufgrund ihrer Erfahrungen, die sie im HCB-Skandal gesammelt hat, könne sie auch im Ausschuss zu Gemeinden und Katastrophenschutz einiges einbringen.
Barrierefreies Wohnen
Zudem liege ihr das barrierefreie Wohnen besonders am Herzen. In der Gemeinde Klein St. Paul setzt sie derartige Projekte bereits um. "Die Bevölkerung wird immer älter. Es muss in jeder Kärntner Gemeinde barrierefreie Wohnungen geben. Die Nachfrage wird immer größer." Dabei müsse nicht zwingend neu gebaut werden. Auch Altbauten zu adaptieren halte sie für möglich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.