SCL: Obmann „Hofi“ gewann auch die 4. Wettfahrt
Wer nach 6 Wettfahrten Zweiter wird, ist noch offen
Dass die im Winter „ventilierten“ SCL-Wettfahrttermine ausschließlich auf windarme Tage gelegt werden, ist ein durch die Tatsachen nicht zu widerlegendes Gerücht. Am 23. Juni (am 22. gab es noch böigen Starkwind und Kälteeinbruch) wurden die dritte und die 4. von den 6 zur Regatta 2018 zählenden Wettfahrten des Segelclub Längsee ausgetragen. Das Ansegeln gewann ja noch der St. Veiter Rudi Nischelwitzer auf Aquila. Eines haben dann die vier bisher folgenden Bewerbe gemeinsam: den Sieger. Peter Hofmeister wohnt mit Familie nicht nur über dem See, kennt ihn und seine Windverhältnisse wie kein anderer, er ist auch Obmann des Segelclub Längsee. Zum Badesegeln nimmt er seine Micro-Yacht. Bei Wettbewerben setzt er auf seine olympische Einmann-Jolle, ist mit seinem penibel gepflegten und am Stand der Technik gehaltenen „Laser“ bei allen Windstärken an der Spitze zu finden, war bei Schwachwind auch ohne Yardstickzahl-Umrechnung Erster (YS-Zahlen = Umrechnungssystem, durch das Jollen und Yachten unterschiedlicher Bauform gegeneinander antreten können).
Für die dritte Wettfahrt hatte Regattaleiter Harald Keutschegger in der ersten von drei Runden die schmale Passage einer Schwimminsel vorgegeben. Es klemmte gewaltig, weil bei gutem Wind fast alle der zehn gestarteten Boote gleichzeitig dort waren. - WF 3: 1. Peter Hofmeister, 2. Harald Keutschegger, 3. Christian Fruhwirt und 4. Rudolf Nischelwitzer von der Aquila-Fraktion, 5. Bernhard Hofmeister, 6. Walter Ranner, 7. Ainerdinger, 8. Lukas Ehrlich, 9. Hermann Kaltschütz, 10. Elisabeth Schöffmann.
Bei der 4. Wettfahrt entkam Peter Hofmeister als Einziger einer zwischendurch einsetzenden Flaute, war nach 60 Minuten im Ziel - noch lange vor den Katamaranen, von denen der erste mit Walter Ranner 28 Minuten später die Zielboje passierte. Der Letzte war 163 Minuten unterwegs. WF 4: 1. Peter Hofmeister, 2. Oldboy Rudolf Nischelwitzer, 3. Bernhard Hofmeister, 4. Walter Ranner, 5. Christian Fruhwirt, 6. Elisabeth Schöffmann, 7. H. G. Ainerdinger (der „Wasp“, seinem Laser Wespe, war diesmal für die Steiermark-Wertung der Stachel abhanden gekommen), 8. Lukas Ehrlich, Hermann Kaltschütz und Harald Keutschegger haben aufgegeben. Am 25. August folgen die Wettfahrten 5 und 6.
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