Wildkräuter
Frühlingszeit ist auch Bärlauchzeit!
Eines der bekanntesten heimischen Wildkräuter hat jetzt wieder Saison! Er ist nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr gesund, der Bärlauch!
NIEDERÖSTERREICH. Ob in den Wäldern, Auen, naturbelassenen Parks oder auch auf so manchen Bergen, die jungen Blätter des Bärlauchs sprießen und gedeihen zur Zeit massenhaft! Die Bärlauchzeit hat wieder begonnen! ... Bei Bärlauch handelt es sich um eine in Europa sehr verbreitete Wildkrautpflanze, die nährstoffreiche, feucht-schattige Böden bevorzugt und hellgrüne, nach Knoblauch schmeckende Blätter hervorbringt. Abhängig von den Bodenverhältnissen kann sie bis zu 40 cm hoch werden. Die Haupterntesaison geht von März bis April, sie kann aber je nach Witterung und Höhenlage in manchen Gebieten sogar bis zum Juni andauern. Sobald der Bärlauch in die Blüte kommt, schmecken seine Blätter allerdings nicht mehr so gut!
Als Alternative zu Knoblauch wird der Bärlauch inzwischen sehr geschätzt, da er zwar ein ebenso kräftiges Aroma aufweist, aber keinen lästigen Körper- und Mundgeruch zur Folge hat! Er ist übrigens auch als Waldknoblauch, Bärenlauch und im Volksmund als "Hundsknofel" bekannt! Es ist Vorsicht beim Pflücken geboten, denn Bärlauch wird oftmals mit den Blättern der giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen verwechselt!
Die zu den Lauchgewächsen gehörende Pflanze trägt den botanischen Namen Allium ursinum und ist Heilkraut und Gewürzkraut zugleich! In der Naturheilkunde wird Bärlauch vor allem bei Verdauungsstörungen, Erkältungen, Bronchitis, Cholesterin und Bluthochdruck genutzt! In der Küche lässt er sich zu verschiedenen köstlichen Gerichten verarbeiten! Besonders die im Frühjahr frischen, jungen Bärlauchblätter eignen sich hervorragend für Pestos, Suppen, Knödel, Aufstriche, Wildkräutersalate, Öle und Saucen!
Guten Appetit & liebe Grüße Silvia
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