Nach Umbau
Museum Arbeitswelt eröffnet mit neuer Ausstellung "Future Food - Essen für die Welt von Morgen"

uture Food im Deutschen Hygiene Museum Dresden. | Foto: O. Killig
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Die Eröffnungsfeier findet am Donnerstag, dem 16. Februar, um 19 Uhr im Museum Arbeitswelt statt.

STEYR. Mit der neuen Ausstellung Future Food. Essen für die Welt von morgen thematisierte das Museum Arbeitswelt eine der größten Herausforderungen der Gegenwart: Wie kann das weltweite Ernährungssystem künftig gerechter, nachhaltiger und gesünder werden? In vier Kapiteln folgt man dem Weg unserer Lebensmittel vom Stall oder Feld bis auf den Tisch. Es geht um Themen wie globale Verteilungsgerechtigkeit, Ernährungssicherheit und ökologisch-nachhaltigen Konsum. Und natürlich geht es um das Essen als Erlebnis voller Genuss, das Identität und Gemeinschaft stiftet.

Globales Ernährungssystem

Die Ausstellung zeigt, dass die Zukunft der Welternährung von politischen Weichenstellungen, aber auch von persönlichen Entscheidungen abhängen wird. Essen ist nicht nur eine private Handlung, sondern auch ein politischer Akt. Alle sind Teil eines globalen Ernährungssystems, das Milliarden satt macht, während es mehr als 800 Millionen Menschen hungern lässt. Hinzu kommen neue globale Herausforderungen durch die Konsequenzen des Klimawandels, schwindende Ressourcen und die zunehmende Marktmacht transnationaler Konzerne.
Vor diesem Hintergrund diskutiert das Museum Arbeitswelt mit seinen Besuchern folgende Fragen: Wie sieht die Zukunft unserer Ernährung aus? Wie kann sie gestaltet werden? Brauchen wir neue Konzepte oder sogar eine Umkehr im Sinne eines „Weniger ist mehr“? Und: Wer könnte einen solchen Kurswechsel steuern – die Politik, NGOs, die Zivilgesellschaft oder die Konsument*innen selbst?

Rundgang durch Erlebniswelten

Die Besucher folgen in vier Kapiteln dem Weg pflanzlicher und tierischer Lebensmittel vom Stall oder Feld bis auf den Teller. Die einzelnen Etappen sind in realen Raumsituationen inszeniert: Man betritt die Ausstellung durch ein Zeltfest, das Besucher mit der Zukunft des Grillhendls konfrontiert. Der erste Ausstellungsraum ist als ein Gewächshaus gestaltet und hat die Produktion von Nahrungsmitteln zum Thema.
Im zweiten Kapitel veranschaulicht ein Logistikzentrum die Ströme des globalen Handels und seine Konsequenzen. Der Rundgang führt danach in einen Supermarkt, der die Verbraucher*innen vor die Wahl aus unterschiedlichen Ernährungstrends und -kriterien stellt: Worauf kommt es beim Essen an – auf den Preis, auf den Geschmack, auf die Gesundheit oder auf die Nachhaltigkeit? Im letzten Ausstellungsraum werden am Parkplatz die Auswirkungen des Konsums thematisiert und wie diese zum Besseren beeinflusst werden können.

Interaktiv und barrierefrei

Neben musealen Exponaten präsentiert Future Food interaktive Medien, Videoinstallationen, wissenschaftliche Prototypen sowie künstlerische Positionen. Nützliches Faktenwissen vermittelt die Ausstellung in anschaulichen Wandgrafiken. Historische Dokumente und Objekte erzählen von Ideen, die ihrer Zeit weit voraus waren, und von solchen, die an den Gesetzen des Markts und den Gewohnheiten der Konsument*innen scheiterten. In jedem Bereich befinden sich barrierefreie Stationen, die einen Ausstellungsbesuch für möglichst viele Menschen ermöglichen sollen.

Eröffnungsfeier für Alle

Die Eröffnungsfeier findet am Donnerstag, dem 16. Februar, um 19 Uhr im Museum Arbeitswelt statt. Die Ausstellung wird an diesem Abend ab 20 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich sein. Für kulinarische Häppchen rund um das Ausstellungthema und musikalischer Begleitung ist gesorgt. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten: anmeldung@museumarbeitswelt.at / +43 7252 773510 / museumarbeitswelt.at

Die Ausstellung wurde vom renommierten Deutschen Hygiene Museum Dresden konzipiert und Dr.in Viktoria Krason kuratiert. Die Szenografie der Ausstellung wurde von dem Schweizer Gestaltungsbüro Groenlandbasel entwickelt. Bildstarke Illustrationen der Grafikerin Hanna Adén veranschaulichen komplexe Zusammenhänge, die auf statistischen Informationen beruhen. Die Adaptionen für den Standort Steyr wurden vom Grafikdesignbüro Atteneder und dem Atelier Wunderkammer umgesetzt. Die Ausstellung ist barrierefrei gestaltet und bietet Informationen in Englisch, Einfacher Sprache, Deutscher Gebärdensprache sowie Tastobjekte mit Audiodeskription.
Öffnungszeiten ab 17. Februar: MI bis FR von 9 bis 17 Uhr SA, SO und Feiertag von 10 bis 17 Uhr Für Gruppen auf Anfrage auch MO & DI möglich. Eintritt: 7,- | 5,- ermäßigt

uture Food im Deutschen Hygiene Museum Dresden. | Foto: O. Killig
Future Food im Deutschen Hygiene Museum Dresden.  | Foto: O. Killig
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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