Semesterabschluss
Schauspiel-Schüler präsentieren Goethes Zauberlehrling

Viki Preßlmair fertigte die Zeichnung für die Aufführung an.  | Foto: Privat
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  • hochgeladen von Sandra Kaiser

Die Schauspielklassen der Steyrer Landesmusikschule unter der Leitung von Pili Cela spielen zum heurigen Semesterabschluss den Zauberlehrling – nach einer Idee von Johann Wolfgang von Goethe, aber sehr frei bearbeitet!
STEYR. „Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben, und nun sollen seine Geister auch nach meinem Willen leben“ … So startet das große Fiasko, welches der übermütige Zauberlehrling veranstaltet. Kaum ist der Meister aus dem Haus, glaubt er nun, der große Zauberer zu sein, was ihm auch anfangs gelingt. Auf der Bühne werden Zaubertricks gezeigt, die so manchen Zuschauer erstaunen lassen. Doch nicht nur der Besen wird zum Leben erweckt und bringt kübelweise Wasser und überflutet somit das Haus, sondern auch ein Mantel, eine Blume, ein Spiegel und sogar ein Pfannkuchen können plötzlich reden, meckern, sich bewegen und tanzen. Das ist eindeutig zu viel für den Zauberlehrling, und er ist froh, als der Meister zurückkehrt und wieder Ordnung in die Zauberstube bringt. „In die Ecke, Besen, Besen! Seid‘s gewesen. Denn als Geister ruft euch nur zu seinem Zwecke, erst hervor der alte Meister!“ Begleitet wird die gesamte Inszenierung mit Musik von den Fantastischen Vier – sie haben einst sehr erfolgreich mit Jugendlichen das Gedicht des Zauberlehrlings sehr modern gesungen bzw. gerappt.

Ein Stück in sechs Inszenierungen

Alle sechs Schauspielklassen spielen hintereinander das gleiche Stück – allerdings jede Inszenierung anders erarbeitet, weil die Schüler zwischen 7 und 18 Jahre alt sind und die Gruppen dementsprechend eingeteilt sind. „Es gibt Klassen, die gerade einmal ein Jahr Unterricht gehabt haben, aber auch welche mit vier bis fünf Jahren Unterrichtserfahrung – da ist das Schauspiel schon auf einem sehr hohen Niveau“, ist Pili Cela als Lehrerin stolz auf ihre Schützlinge. Jede Inszenierung habe ihren eigenen Charme. „Egal, ob die ganz Kleinen – eher spielerisch – oder die Teenager – mehr hinterfragend: Anschauen lohnt sich auf alle Fälle!“, hofft die erfahrene Theaterpädagogin auf viele interessierte Besucher.
Gespielt wird am Freitag, 28. Juni, im Festsaal des Amtsgebäudes Reithoffer, Pyrachstraße 7, ab 15 Uhr. Jede Gruppe spielt ca. 25 bis 30 Minuten, nach einer 15-minütigen Pause folgt jeweils die nächste Gruppe. Um etwa 18.30 Uhr ist der letzte Auftritt geplant, die Gruppe der Teenager. Der Eintritt ist frei, die Nachwuchs-Schauspieler freuen sich aber über freiwillige Spenden, mit denen wieder besondere Workshops organisiert werden können.

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