Eindrucksvolle Gedenkfeier
Gedenken der SPÖ Steyr an den 12. Februar 1934
STEYR (hm). Das traditionelle Gedenken der SPÖ an den 12. Februar 1934 war heuer besonders eindrucksvoll.
Um 12 Uhr versammelte sich viele Teilnehmer rund um das Mahnmal im Park an der Wokralstraße zur Kranzniederlegung und Kundgebung. Danach gab es eine Führung für die Gäste aus Linz zu den Stätten der so genannten Februarkämpfe.
Um 15 Uhr stand eine Diskussionsveranstaltung im Jugend- und Kulturzentrum Ennsleite auf dem Programm. Der Saal war randvoll, das Interesse an den gezeigten Bildern und an den Diskussionsbeiträgen war enorm.
Durch das Programm führten Markus Vogl (FSG-Bezirksvorsitzender) und Ernst Schönberger.
Tenor der Veranstaltung, so Markus Vogl: „Steyr war in jenem Februar 1934 ein Zentrum des Aufstands der Arbeiter und des sozialdemokratischen Schutzbundes gegen das damalige faschistische Regime und seine Heimwehren. Auf der Ennsleite rund um die Steyr-Werke wurde gekämpft. Wir haben aus der Geschichte gelernt, es darf nie wieder Faschismus und Krieg geben.“
Markus Vogl weiter: „Wir gedenken jedes Jahr der Toten. Es war sowohl bei der Kundgebung als auch bei der Nachmittags-Veranstaltung höchst beeindruckend, wie viele Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen. Und dass eine so große Menge zum Abschluss eines gelungenen Tages gemeinsam die Internationale singt, war ebenfalls imposant.“
Unter den Gästen der Diskussion gesichtet: Die Zeitzeugen Alt-Bürgermeister Franz Weiss und Otto Treml, SPÖ-Bezirksvorsitzender NR-Abg. Kurt Gartlehner, Vize-Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer, Bürgermeister Gerald Hackl, Vizebürgermeister Walter Oppl, Landesrat a.D. Hermann Reichl sowie Peter Weidner vom Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen.
Besonders erfreulich: Auch viele junge Menschen nahmen an der Gedenkfeier teil, etwa Gemeinderätin Birgit Schörkhuber von der SJ und SJ-Landessekretär Florian Koppler, von der Jungen Generation Landesvorsitzender Andreas Durst und JG-Steyr-Vorsitzender Georg Stimeder.
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