Rohrerin entwirft neue Fahne für den Bauernbund des Bezirks Steyr

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ROHR im KREMSTAL. Die Bauernbundfahne des Bezirks Steyr gehört zu den ältesten und kostbarsten erhaltenen Fahnen in unserem Bundesland. Da sie aber dringend reparaturbedürftig war – immerhin hat sie an die 100 Jahre auf dem Buckel – wurde der Entschluss gefasst, eine neue Fahne anfertigen zu lassen. Nachdem man anfänglich die alte Fahne lediglich kopieren wollte, erhielt schließlich Katrin Huemer aus Rohr (damals Schülerin der HTL für Grafik und Design in Linz) die Chance eine neue, moderne Fahne zu entwerfen.

Einfach war diese Aufgabe nicht für die Schülerin, denn um eine so traditionsbehaftete Fahne zu entwerfen, gehört sehr viel historisches Hintergrundwissen dazu. So müssen auf der Fahne zum Beispiel alle 21 Orte unseres Bezirkes ersichtlich sein, aber auch der heilige Berthold und das Stift Garsten sind unerlässliche Bestandteile. Der heilige Berthold setzte sich besonders für die Urbarmachung des Landes rund um das damalige Kloster Garsten, also das Gebiet um Steyr ein. Als Heiliger steht er noch heute für Bauern und Landwirtschaft in unserem Bezirk. Und schließlich spielte auch noch die Farbsymbolik eine bedeutende Rolle.

Hilfe bei ihrer schwierigen Aufgabe erhielt die heute 21-jährige Rohrerin von Schwester Marta Bayer von den Benediktinerinnen in Steinerkirchen, wo Priesterroben und Fahnen angefertigt, aber auch alte Fahnen restauriert werden. „Sie hat Katrin ein Buch über den heiligen Berthold mitgegeben, um sich ein genaues Bild vn seinem Wirken und seinem Charakter zu machen. Katrin hat dann versucht, diesen Eindruck von ihm auf der neuen Bauernbundfahne wiederzugeben. Schwester Marta war mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, erzählt Mutter Traudi Huemer stolz.

Geweiht wird die neue Bauernbundfahne am Sonntag, 19. Oktober 2014 in der Stiftskirche Garsten. Die heilige Messe beginnt um 10 Uhr. Um 11 Uhr findet die Fahnenweihe im Beisein von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger statt.

Die wertvolle alte Fahne wird momentan noch in Steinerkirchen restauriert. Später wird sie als Leihgabe im Stadtmuseum Steyr zu besichtigen sein.

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