Sonnwendfeuer in Rohr – Bildergalerie und Wissenswertes zum Sonnwend-Brauchtum

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Sonnwendfeuer der FF-Rohr

Ein besonderes Ereignis für Jung und Alt war das traditionelle Sonnwendfeuer der Feuerwehr Rohr. Während sich die Kinder erwartungsvoll am Bauhof tummelten, genossen die Erwachsenen den leckeren Steckerlfisch im Feuerwehrhaus, mit dem die FF-Rohr ihre Gäste bewirtete. Das Sonnwendfeuer wurde professionell von der FF-Rohr samt Einsatzwagen überwacht, während zahlreiche RohrerInnen die mystische Stimmung auf sich wirken ließen.

Sonnwendfeuer – Mystische Tradition

Schon unsere Vorfahren die Kelten und andere antike Kulturen kannten den Brauch, zur Sommersonnenwende Feuer zu entzünden und gemeinsam zu feiern. Ihre Feuer galten dabei als Symbol für die Kraft der Sonne. Die Kelten ließen auch Feuerräder über Hügel hinunterrollen und sprangen mit Beifußgürteln und Kränzen aus Johanniskraut übers Feuer.

Wer übers Feuer sprang, so glaubte man, konnte sich von allem Dunklen und von Krankheiten befreien.

In der Vorstellung der Kelten, die sich anstatt eines Kalenders noch am Mond- und Sonnenrhythmus orientierten, war man in dieser Zeit der "Anderswelt" besonders nahe. Für sie galt die Sommersonnenwende als eine Zeit, wo es möglich war, mit Elfen, Feen und dem Jenseits in Kontakt zu treten. William Shakespeare hat diese Thematik in seinem Stück "Ein Sommernachtstraum" aufgegriffen.

Aus dem bäuerlichen Brauchtum sind folgende Aberglauben und Überlieferungen bekannt:

Aus Niederösterreich ist überliefert, dass junge Männer in den Dörfern früher um den Gedenktag des Hl. Veit herum (15. Juni) von Tür zu Tür gingen und Holz sammelten mit dem Spruch: "Der heilige Sankt Veitl tat bitten um a Scheitl. Wer uns koa Bredl und koa Scheitl gibt, hat des ganze Jahr koa Glück". So wuchs der Holzstapel zum Sonnwendfeuer. In anderen Gemeinden brachte jeder Einwohner Holz zum Feuer mit.

Ein Merksatz, um sich den Termin der Sonnenwende einzuprägen, lautete früher: "Von Veitl bis zur Hanneskent braucht die Sunn zur Umawend". Der Tag des Heiligen Veit ist der 15. Juni, der Johannes des Täufers ist der 24. Juni.

Mit dem Johanniskraut, auch Hartheu genannt, glaubte man Unwetter abwehren zu können.

Johannis- oder Glühwürmchen sollen den Verliebten Glück bringen.

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Foto: IV
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