Kampagne "Startplatz Steyr"
50.000 Euro Starthilfe für Innenstadt-Gründerin Steyr
Der Verein Steyr lebt! setzt seine Kampagne „Startplatz Steyr“ fort
STEYR. Der Stadtplatz Steyr lebt – dank einer Vielzahl Events und dank des Engagements des Vereins STEYRlebt! Vor weniger als einem Jahr hat der Verein die Kampagne „Startplatz Steyr“ ins Leben gerufen. „Startplatz Steyr“ unterstützt neue, junge und innovative Geschäfte oder Unternehmensgründer, die sich in der Innenstadt ansiedeln. Bisher haben drei junge Unternehmerinnen vom Angebot der Starthilfe Gebrauch gemacht. Auch in diesem Jahr hilft STEYRlebt! Beim Abheben: 50.000 Euro stehen dafür zur Verfügung. Zudem werden Geschäftsleuten Pop-up-Ladeneinrichtungen kostenlos für kurzfristige oder temporäre Geschäftseröffnungen zur Verfügung gestellt.
„Win-win-Situation für Unternehmen“
„Mit der Gießkanne wird da sicher nichts ausgeteilt“, sagt Petra Wiesner. Sie ist Obfrau des Vereins „Steyr lebt!“ und führt selbst eine Boutique auf dem Stadtplatz. „Die Starthilfe am `Startplatz Steyr` schafft eine Win-win-Situation für neue Unternehmen, bestehende Unternehmen, Vermieter und die Stadt. Wir locken damit bewusst innovative und attraktive Geschäfte ins Zentrum. Auch die bestehenden Geschäfte profitieren davon, wenn sie attraktive Nachbarn haben.“ Wer soll sich angesprochen fühlen? Wiesner: „Wir haben zu Beginn der Kampagne gesagt: von der Craftbeer-Braumeisterin bis zur Chocolatiere und von der Herrenschneiderin bis zum Fingerfood-Designerin sind innovative Leute eingeladen, und diese Botschaft ist angekommen. Eine Schmuckdesignerin, ein exquisiter Kaffeehausbetrieb und ein Kinderwarenladen haben bislang das Angebot `Startplatz Steyr’ angenommen“.
Wiesner: „Solche Geschäfte passen exakt zu den Empfehlungen, die von den Stadtentwicklungsexperten gemacht werden.“ Das Unternehmen CIMA mit Sitz in Ried/Innkreis ist Experte für Stadtentwicklung und hat im Vorjahr die Perspektiven der Steyrer Innenstadt in einer Studie analysiert. Eine der Kernaussagen der Experten: Geschäfte mit einem Angebot für Touristen und Tagesgäste haben in der Innenstadt einerseits Potenzial und steigern gleichzeitig die Attraktivität des Zentrums.
Wiesner: „Wir sprechen gezielt Geschäfte an, die Besonderheiten anbieten und ein Angebot für Gäste und Besucher haben, um Mitbringsel aus Steyr zu kaufen. Das schließt natürlich Läden, Geschäfte und Dienstleister für den täglichen Bedarf der Steyrer Konsumenten nicht von einer Starthilfe aus, so lange die Kriterien passen.“
Experten prüfen die Anträge auf Starthilfe
Alle Anträge werden von einer kompetenten Jury von Unternehmens- und Steuerberatern, Juristen und Unternehmern unter die Lupe genommen. Lediglich Ketten und Unternehmen, die bereits mehr als fünf Filialen in Österreich haben sind gemäß den Kriterien des Startplatzes Steyr von einer Starthilfe vorab ausgeschlossen.
Die Fühler streckt der „Verein Steyr lebt!“ auch in andere Städte aus. Bei Events – wie etwa dem Kunst und Designmarkt in der Tabakfabrik Linz – werden Interessenten angesprochen und auf den ganz speziellen Startplatz Steyr aufmerksam gemacht.
Pop-up-Stores: Lässt neue Shops aufpoppen
Ein weiterer Mosaikstein zur Belebung der Innenstadt sind Pop-up-Stores. Neuankömmlingen und Geschäftsleuten wird eine modulare Ladeneinrichtung zur Verfügung gestellt. Wiesner. „Egal ob für einen Tag, eine Woche oder für ein Monat. Das ist ideal für Jungunternehmen, um Produkte zu testen und um der eigenen Geschäftsidee ohne großes Risiko auf den Zahn zu füllen – egal ob es sich um handgefertigte Lederwaren, Outlet-Angebote oder individuell kreierte Kuchen handelt.“
Das Stadtmarketing unterstützt bei der Vermittlung der nötigen Flächen, die Pop-up-Module stellt der Verein STEYRlebt! kostenlos zur Verfügung. Die Prototypen wurden vom Designer Sebastian Zachl entwickelt und gefertigt.
Alle Infos dazu auf www.startplatz-steyr.at
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