AK Oberösterreich zeigt:
Belastung durch Mietkosten macht Menschen im Bezirk zu schaffen

AK-Präsident Andreas Stangl und Martin Oppenauer, wissenschaftlicher Projektleiter am IFES. (v.re.) | Foto: AKOOE Wolfgang Spitzbart
  • AK-Präsident Andreas Stangl und Martin Oppenauer, wissenschaftlicher Projektleiter am IFES. (v.re.)
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Der AK Wohnzufriedenheitsindex gibt Auskunft über Bedürfnisse und Sorgen der AK-Mitglieder rund ums Wohnen.

STEYR. Die aktuelle Erhebung zeigt wie viele der unselbständig Beschäftigten in den einzelnen Regionen Oberösterreichs zur Miete oder im Eigentum wohnen, wie zufrieden sie mit der Wohnsituation sind und wie tief sie fürs Wohnen in die Tasche greifen müssen. Dabei zeigt sich: Zwar liegt die Wohnzufriedenheit in den Bezirken Steyr-Land, Kirchdorf und der Stadt Steyr im oberösterreichischen Mittelfeld, jedoch fühlen sich die Menschen durch die Kosten für Miete und die Betriebs- und Wohnkosten stark belastet. AK-Präsident Andreas Stangl fordert daher Maßnahmen, um Wohnen leistbar zu halten.

Wohnzufriedenheitsindex

Der AK Wohnzufriedenheitsindex trifft wichtige Aussagen über Bedürfnisse, politische und gesellschaftliche Erwartungshaltungen sowie Ängste und Sorgen der Menschen zum Thema Wohnen. Er hat eine Spannweite von 0 (maximal negativ) bis 100 (maximal positiv). Die aktuelle Erhebung fand im Oktober und November 2023 statt. Der Gesamtindexwert für Oberösterreich liegt unverändert bei 69 Punkten. Es besteht somit nach wie vor Spielraum nach oben.

Zwei Drittel leben im Eigentum, zwei von zehn im geförderten Wohnbau

Während in großen urbanen Zentren wie den Städten Linz oder Wels und dem jeweiligen Umland rund zwei Drittel der Menschen zur Miete wohnen, nimmt der Anteil der Mieter:innen in Richtung des ländlichen Raums ab. In der Region „Steyr-Kirchdorf“ mit den Bezirken Steyr-Land, Kirchdorf und der Stadt Steyr leben zwei Drittel der Menschen im Eigentum. Zwei von zehn Menschen leben im geförderten Wohnbau.

Menschen in der Region unzufrieden mit der Leistbarkeit

Bei der Wohnzufriedenheit liegen die Bezirke Steyr-Land, Kirchdorf und der Stadt Steyr im oberösterreichischen Mittelfeld: So sind die Menschen zwar im Gesamten gesehen zufrieden mit der Wohnsituation. Wenig zufrieden sind die Menschen mit der Leistbarkeit der Wohnung oder des Eigenheimes, den Einkaufsmöglichkeiten oder Kulturangeboten sowie dem öffentlichen Verkehrsnetz. Dabei werden attraktive öffentliche Verkehrsangebote von mehr Menschen genutzt. Darum braucht es eine bessere Taktung, den Ausbau von Regionalbahn- und Buslinien sowie Sammeltaxis in den Bezirken Steyr-Land, Kirchdorf und der Stadt Steyr.

Strom-, Heiz-, Miet- und Betriebskosten belasten die Menschen

Die monatlichen Mietkosten betragen in den Bezirken Steyr-Land, Kirchdorf und der Stadt Steyr durchschnittlich 707 Euro. Das ist zwar der niedrigste Wert in ganz Oberösterreich. Trotzdem werden von den Menschen in der Region als auch im ganzen Bundesland die Strom- und Heizkosten sowie die Miet- und Betriebskosten als besonders belastend wahrgenommen.

AK fordert mehr sozialen Wohnbau und Wohnbonus

Angesichts der als besonders hoch empfundenen Belastung durch die Wohnkosten und einer weiterhin starken Teuerung, fordert AK-Präsident Andreas Stangl dringend wirksame Maßnahmen, um Wohnen leistbar zu halten. Es braucht dazu eine Initiative für geförderten und somit sozialen Wohnbau. Auch muss der öffentliche Verkehr ausgebaut werden. „Zusätzlich zur Initiative für geförderten Wohnbau fordern wir eine echte Mietpreisbremse und einen Wohnbonus in der Höhe von zehn Prozent der Wohnkosten bis zu maximal 800 Euro für alle Beschäftigten“, sagt AK-Präsident Stangl.

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