Thema bei Infoabend des Bauernbundes
Blackout – ein Stromausfall, der alles verändert

Nationalratsabgeordneter Bürgermeister Johann Singer, Josef Geistberger, Josef Lindner und Thomas Mursch-Edlmayr (v.l.) informierten über die Gefahr des Blackouts.  | Foto: Bauernbund
  • Nationalratsabgeordneter Bürgermeister Johann Singer, Josef Geistberger, Josef Lindner und Thomas Mursch-Edlmayr (v.l.) informierten über die Gefahr des Blackouts.
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  • hochgeladen von Marlene Mitterbauer

Eine Woche oder gar 14 Tage ohne Strom auskommen zu müssen – ein Szenario, das für viele Menschen unvorstellbar, jedoch nicht unrealistisch ist. Wie man sich darauf vorbereiten kann, war kürzlich Thema bei einem Informationsabend in Schiedlberg, veranstaltet vom Bauernbund und der Gemeinde.

SCHIEDLBERG. In jedem Haushalt kann es relativ einfach zu einem Kurzschluss kommen, doch in den meisten Fällen ist das Problem schnell behebbar. Kommt es jedoch in einzelnen Regionen oder gar in weiten Teilen des Landes sowie in mehreren Staaten gleichzeitig und längerfristig zu einem Ausfall der Stromversorgung, so spricht man von einem Blackout. Gründe dafür gibt es viele. So stellen die zunehmende Stromerzeugung aus Photovoltaik oder Windkraftanlagen – die zeitlich nicht immer zur Verfügung stehen –, der europaweite Stromhandel und Transportwege, Naturkatastrophen wie extreme Wettererscheinungen und menschliches Fehlverhalten eine zunehmende Bedrohung für einen Blackout dar. Das europäische Stromversorgungssystem gilt zwar weltweit als das größte und verlässlichste, aber trotzdem: „Ausschließen kann man einen Blackout nicht“, erklärte Josef Geistberger, ehemaliger Geschäftsführer der Energie AG Techservices.

Vorrat ist der beste Rat

Bei einem Blackout würde die gesamte Versorgungslogistik, wie etwa mit Lebensmitteln, Medikamenten bis hin zur regionalen Wasserversorgung, lahmgelegt werden. Zudem kommt es zum Ausfall von Kühlsystemen. „Für den Ernstfall sollte man vorbereitet sein“, riet Josef Lindner, Geschäftsführer des oberösterreichischen Zivilschutzverbandes, denn ist der Strom einmal weg, ist es bereits zu spät. Deshalb sollte jeder Haushalt für sich selber vorgesorgt haben. Denn im Falle eines Blackouts sei es dem Staat nicht möglich, den Einzelnen mit Nahrung zu versorgen. Daher sei es wichtig, sich Zeit zu nehmen und zu überlegen, was man im Ernstfall braucht: einen Grundvorrat an Lebensmitteln und Getränken, technische Hilfsmittel wie zum Beispiel ein Notfallradio, eine Ersatzbeleuchtung oder eine Ersatzkochgelegenheit sowie notwendige Medikamente und Hygieneartikel. „Jeder Bürger sollte zumindest zwei Wochen ohne externe Versorgung auskommen“, erklärte Lindner. Denn ausgehend von einem Blackout-Szenario in ganz Europa würde es zumindest eine Woche dauern, bis wieder eine stabile Stromversorgung aufgebaut ist, und eine weitere Woche, bis die breite Versorgung mit Gütern des täglichen Lebens wieder anläuft.

„Notfallpläne für Gemeinden“

„Für die Gemeinden gibt es Notfallpläne. Zudem haben wir vor kurzem ein Notstromaggregat angeschafft, um im Krisenfall die örtliche Trinkwasserversorgung sicherstellen zu können“, berichtete der Schiedlberger Bürgermeister Johann Singer. Unter zivilschutz-ooe.at bekommt man darüber hinaus wichtige Hinweise und Tipps über Selbstschutzthemen.

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