Der Business-Knigge
Bei hohen Temperaturen stellt sich vor allem eine Frage: Was kann ich im Büro tragen, was geht gar nicht?
BEZIRK. Wer kennt es nicht: Es ist heiß, man möchte am Liebsten ins Wasser springen, muss aber zur Arbeit. Doch ist es auch in dem Rahmen möglich, sich luftiger zu kleiden?
„Ein absolutes No-Go sind kurze Hosen", lacht SKF-Geschäftsführer Werner Freilinger. Zwar wird im Sommer bei den derzeitigen Temperaturen hin und wieder eine Ausnahme gemacht, doch bei den Männern kommen Shorts nun mal nicht gut im Büro. „Es kommt einfach darauf an, wie man sich individuell kleidet. Man muss nun mal unterscheiden, geht man ins Freibad oder zur Arbeit. Aber wenn die Hitze extrem ist, haben vor allem die Frauen öfter mal etwas Luftigeres an", so Freilinger weiter. Anzugpflicht oder gar Krawattenpflicht herrscht bei der SKF Steyr keine. „Derzeit kommen bei uns auch viele im gepflegten Polo-Shirt zur Arbeit, das ist kein Problem. Business-Casual, wie man so schön sagt."
Auch Geschäftsführerin Lydia Andre der Oui-Boutique in der Steyrer Innenstadt stimmt dem zu: "Mit kurzen Hosen im Büro zu erscheinen, ist schlichtweg nicht angemessen". Eine Alternative wären leichte Leinenhosen oder Anzüge. Wichtig ist laut Andre das Prinzip, sich passend zum Job zu kleiden. "Arbeitet man beispielsweise im künstlerischen Bereich, kann man sich auch in der Kleiderwahl kreativer zeigen als in der Wirtschaft." So oder so, der Schnitt muss passen und die Qualität sollte möglichst hochwertig sein. Dies ist vor allem bei Berufen wie der eines Bankers wichtig. Für Frauen und Männer gilt: Mit gedeckten Farben kann man fast nie falsch liegen. "Und man sollte -auch im Sommer- nicht zu viel Haut zeigen", erklärt Andre.
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