Muttertag
Mamas sind da, um zu helfen - auch im Roten Kreuz

- Die beiden Mütter Angela Buchriegler und Andrea Haidler sind beide freiwillig im Roten Kreuz engagiert und das mit Begeisterung. (v.li.)
- Foto: OÖRK/Kößl
- hochgeladen von Patricia Gruber
Mütter sind nicht nur in ihrer Familie eine wichtige Stütze, sondern ihr Einsatz ist auch für das Rote Kreuz in der Region unverzichtbar.
STEYR-LAND. Auch für Mamas hat das Rotes Kreuz die passende Jacke. Das zeigen Andrea und Angela. Beide sind liebevolle Mütter und freiwillig im Rotkreuz-Markt beziehungsweise im Rettungsdienst an der Ortsstelle Weyer tätig.
Rettungsdienst war lang ersehnter Wunsch
„Rettungsdienst ist, wenn ich eine Jause kaufen kann, die nur für mich ist“, beschreibt Angela Buchriegler humorvoll den Unterschied zu ihrer Passion als Mama von drei Kindern und dem Rotkreuz-Einsatz. Als das jüngste Kind mit dem Kindergarten begonnen hatte, wagte sie 2021 den Schritt zur Ausbildung zur Rettungssanitäterin und erfüllte sich damit einen lang ersehnten Wunsch. Mit der tollen Unterstützung ihres Mannes gelang es, Familie, Job und Rettung unter einen Hut zu bringen, beschreibt Angela das Erfolgsmodell und streicht vor allem die Herausforderungen während der Ausbildungszeit, bestehend aus Theoriekurs und Praxiseinheiten, hervor. Nun ist sie seit einigen Jahren fixer Bestandteil des Rettungsdienstes in Weyer und meist wochentags im Tagdienst mit dem Rettungsauto im Einsatz.
Flexibles Engagement
Auch Andrea Haidler ist über den Rettungsdienst zum Roten Kreuz gekommen. Der medizinische Bereich hatte die ausgebildete Diplomkrankenpflegerin schon immer interessiert, und durch Freunde entdeckte sie bereits vor 16 Jahren ihre Begeisterung für das Rote Kreuz. Mittlerweile ist sie Mutter von zwei kleinen Kindern und wechselte aufgrund der leichteren Vereinbarkeit von Familie und freiwilligem Engagement den Leistungsbereich im Roten Kreuz. „Ich wollte unbedingt freiwillig dabeibleiben. Mit dem Engagement im Rotkreuz-Markt und den geänderten Dienstzeiten im Vergleich zum Rettungsdienst ist es mir auch weiterhin möglich, etwas für Menschen in Not zu tun“, erzählt Andrea mit Begeisterung.
Vorbild sein
Dass sich eine freiwillige Tätigkeit im Roten Kreuz und Mama sein nicht ausschließen kann, zeigen die beiden und viele andere Mütter im Roten Kreuz Tag für Tag.
„Wir schätzen jede einzelne Stunde, die jemand für den Dienst am Mitmenschen erübrigen kann und wollen uns rund um den Muttertag bei allen Mamas für ihr freiwilliges Engagement herzlich bedanken. Vor allem, weil Zeit meist besonders für Mütter ein knappes Gut ist“, bringt Bezirksstellenleiterin Barbara Spöck ihren Respekt zum Ausdruck.
Und gerade das schätzen Andrea und Angela, dass die Zeit beim Roten Kreuz auch Zeit für sie selbst ist. Außerdem sind sie durch ihre freiwillige Tätigkeit Vorbild für die eigenen Kinder. „Es macht einen stolz, wenn man den eigenen Kindern das Rettungsauto zeigen kann und die Begeisterung auf die Kleinen überspringt“, führt Angela aus. Wer also für den Muttertag noch auf der Suche nach einem Geschenk ist, kann zum Beispiel gerne die Mama mit einem Schnupperdienst im Roten Kreuz überraschen. Mehr Infos und die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme auf passende-jacke.at
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