Maturanten auf Nepomuks Spuren
Weyrer HLW-Schüler auf der Suche nach „Mitteleuropa“.
WEYER. Einer alten Überlieferung nach ist überall dort Mitteleuropa, wo es Statuen des heiligen Johannes Nepomuk gibt. Um die Legende zu überprüfen, machte sich der heurige Maturajahrgang der HLW Weyer unter der Leitung von Klassenvorstand Adolf Brunnthaler auf den Weg nach Prag.
Die Route führte über die europäische Wasserscheide die Moldau entlang nach Krumau, einen der vier Orte der diesjährigen Landesausstellung in Oberösterreich. Nach der Besichtigung dieses architektonischen Juwels ging es weiter nach Prag, wo von der größten Disco Mitteleuropas, der Karlovy Lazne, bis zur Karlsbrücke, von der Nepomuk gestürzt wurde, zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf dem Programm standen.
Nach vier sehr intensiven Kulturtagen ging es über Temelin zurück nach Österreich. Und alle waren sich danach einig: die Matura kann kommen!
ZUR SACHE:
Johannes Nepomuk, auch Johannes von Nepomuk (tschechisch: Jan Nepomucký), war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde um 1350 in der Nähe von Pilsen geboren und 1393 in der Moldau ertränkt. 1729 Heiligsprechung durch Papst Benedikt XIII.
Statuen des Heiligen stehen vorzugsweise in der Nähe von Brücken. Eine der bekanntesten befindet sich auf der Prager Karlsbrücke an der Stelle, wo Johannes Nepomuk in die Moldau gestürzt worden war.
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