Senioren besuchen Firma Wasserbauer
„Mistgabel und Besen brauchst du nimmer!“

Roman Schmidberger (links) vom Unternehmen Wasserbauer erläutert den interessierten Senioren die Digitalisierung in der Landwirtschaft.
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  • Roman Schmidberger (links) vom Unternehmen Wasserbauer erläutert den interessierten Senioren die Digitalisierung in der Landwirtschaft.
  • hochgeladen von Katharina Ulbrich

Großes Interesse zeigten an die fünfzig Senioren aus Waldneukirchen an der Firmenbesichtigung der Fütterungswelt Wasserbauer. Vielen älteren Semestern ist in guter Erinnerung, wie der Betrieb durch den innovativen Geist von Hermann und Franz Wasserbauer vor 35 Jahren entstand. Heute gehört das Unternehmen zu den „Leuchtturmbetrieben“ im Zeitalter der Digitalisierung und „Landwirtschaft 4.0“. „Da brauchst du keinen Besen oder keine Gabel mehr angreifen“, bringt es Roman Schmidberger beim Gang durch die Betriebshallen auf den Punkt. Wichtigster Ausgangspunkt für die Entwicklungen von selbstgesteuerten Maschinen ist das Tier. „Milchkühe mögen es, wenn sie zur gleichen Zeit, die gleiche Menge an Futter, vermischt mit exakten Gaben an Energie- und Kraftstoffen bekommen“, so Schmidberger. Deswegen heißen die großen Helfer im Stall, bei der Fütterung oder Einstreuung auch „Butler, Cowboy, Flypit, Port oder Shuttle“. Alles sind englischsprachige Bezeichnungen, was viele Senioren nicht wirklich verstehen, weil sie nie Englisch gelernt haben. Doch es ist allen klar, hier geht es um sinnvolles, globales Marketing für den internationalen Markt. „Der Milchgürtel in Oberösterreich ist das Innviertel, doch die wirklichen großen Betriebe liegen in Deutschland und Italien oder noch weiter entfernt“, erläutert Roman Schmidberger. Obwohl die Maschinen fast wartungsfrei sind und auch ferngesteuert überwacht werden, haben die Händler in den europäischen Ländern Serviceteile für Reparaturen. Von den rund 70 Mitarbeitern des Unternehmens arbeiten zehn als Programmierer, die für jede Bestellung und Hof abgestimmt, die Programme schreiben. In der Schlosserei erfolgt der Bau der Roboter, wobei viele Einzelteile von regionalen Betrieben in Lohnfertigung kommen. Im eigenen Kuhstall von Schmidberger konnte man dann in Echtzeit alle Roboter beobachten, was großes Erstaunen bei den älteren Semestern hervorrief, weil sie diese Arbeit aus eigener Erfahrung, nur viel arbeitsintensiver, kennen.

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Foto: Cityfoto
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