Neue Kapelle in Gleink
STEYR-GLEINK. Im Stadtteil Gleink steht beim Haus Harrerstraße 5 seit kurzem eine neue Kapelle. Michael Schodermayr, Allgemeinmediziner und politischer Referent für Soziales und Gesundheit in Steyr, hat das würfelförmige Gebäude auf seinem Grundstück errichtet. Die Kapelle, ein sogenannter schwebender Kubus mit einer Kantenlänge von etwa vier Metern, besteht in erster Linie aus Lärchenholz.
Die Eingangstür ist mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega versehen, die Symbole für Anfang und Ende, für Gott und für Christus aus der Offenbarung des Johannes im Neuen Testament. Auf dem rückwärtigen Fenster der Kapelle ist der brennende Dornbusch dargestellt, ein Werk der Glaskünstlerin Marlene Schröder aus Allhaming. Die Geschichte vom brennenden Dornbusch wird in der Bibel im zweiten Buch Moses (Exodus) erzählt. Gott spricht aus diesem brennenden Dornbusch zu Moses und erteilt ihm den Auftrag, die Israeliten aus Ägypten wegzuführen.
Auf dem Boden der Kapelle kann man den Spruch „Glaube als Kraft, Hoffnung als Halt, Liebe als Ziel“ lesen. Statt einer Glocke hat Dr. Schodermayr neben der Kapelle eine Glockenplatte aufgebaut, die wie ein Gong in Schwingung versetzt wird. Der Ton, der dabei erklingt, ist ein Fis.
Die Kapelle ist den Kindern der Welt gewidmet – auf Latein „Infantibus Mundi“. Die Segnung der Kapelle hat der emeritierte Linzer Bischof Maximilian Aichern durchgeführt, gemeinsam mit Mag. Friedrich Rößler, dem Pfarrer der Evangelischen Pfarrgemeinde Steyr. Bei dieser Feier waren auch zahlreiche prominente Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Kultur zu Gast, darunter Stadtchef Gerald Hackl, Vizebürgermeister Wilhelm Hauser, die Vizebürgermeisterin Ingrid Weixlberger, Stadtrat Mag. Reinhard Kaufmann und Nationalrats-Abgeordneter Markus Vogl.
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