ROHR. Marterl am Sulzbach erstrahlt in neuem Glanz
Das Marterl am Sulzbach ist nicht nur ein kunstvolles Kleinod, es steht auch auf einem besonders idyllischem Plätzchen. Die alte Weide spendet Schatten und die Bank daneben lädt zum Rasten und Verweilen ein. Bei der letztjährigen Maiandacht, die dort immer am letzten Sonntag im Mai von der Goldhaubengruppe abgehalten wird, erkannte Obfrau Traudi Söllradl, dass es aufgrund von Wettereinflüssen, aber auch so manchen böswilligen Beschädigungen, dringend einer Restaurierung bedarf. Schmiedemeister Karl Schneider und Robert Hiesmair vom Pfarrgemeinderat nahmen sich ohne zu zögern der Sache an. Das steinerne Marterl wurde gereinigt und von Karl Schneider mit einem neuen Dach, sowie einer polierten Kupferplatte versehen. Weil aber auch das Bild schon deutlich verwittert war, ließ Schmiedemeister Schneider auch noch dieses neu malen. Jetzt erstrahlt das Marterl endlich wieder in neuem Glanz. Witterungsbedingt musste die heurige Maiandacht allerdings in der Kirche abgehalten werden.
Ein Stück Rohrer Geschichte
Das Marterl am Sulzbach ist 1986 von der Goldhaubengruppe Rohr unter Obfrau Helga Wölflehner errichtet worden und wurde am 25. Mai 1986 bei bei der Maiandacht bei der Ahrmühle eingeweiht. Die gemalte Darstellung im oberen Teil, zeigt den Heiligen Johannes Nepomuk. Das als Stiftung übertragene Marterl stand davor im Besitz des Unterstadlbauerngutes und fand einst Verwendung als Grabstein am örtlichen Friedhof.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.