Neos Steyr
Visionen für den Ennskai
Neos Steyr lässt von externen Experten Visionenmappe für eine Neugestaltung des Ennskai entwickeln.
STEYR. Neun Städte mit erfolgreicher Ufergestaltung dienen als Vorlage für das Ideenkonzept. Ziel ist ein belebter, urbaner Ennskai. Besonders junge Menschen und Familien soll es damit in die Innenstadt ziehen. „Steyr hat eine einmalige Lage am Wasser und macht nichts daraus. Von einem belebten, jungen Ennskai wird der ganze Standort profitieren“, ist sich Neos-Gemeinderat Pit Freisais sicher.
Im Frühjahr hat sich der Steyrer Gemeinderat mehrheitlich für eine Neugestaltung des Ennskais ausgesprochen. Bisher ist bis auf die aktionistisch angelegte Chillzone nicht viel seitens der Stadtregierung passiert.
Eine externe Expertise haben die Steyrer Neos von Hertl Architekten in Kooperation mit Atteneder Grafik Design eingeholt. Insgesamt neun Vorzeigestädte im Bereich der Ufergestaltung und der historische Ennskai als Handelstor zu Steyr dienten als Vorlage, um ein Konzept für eine Vision zu erstellen. Der Vision zufolge soll am neuen Ennskai eine gemischte Zone entstehen in der sich Fußgänger, Auto- und Radfahrer auf Augenhöhe begegnen. Der Zugang zur Enns wird mit Stufen ermöglicht und bietet Raum zum Verweilen, Schlendern und um die Nähe zum Wasser zu genießen. Moderne Infrastruktur bietet die Möglichkeit, die Fläche ab der Hartlauerpassage zeitweise für Events oder Märkte zu nutzen. Auch für Pop-Up-Gastronomie und etwa einen Flößerhafenstrand werden damit alle Möglichkeiten geschaffen. Daneben bietet der neue Ennskai Raum ohne Konsumzwang, um seine Zeit in der Innenstadt zu verbringen. Gerade für junge Menschen und Familien soll das ein Anreiz sein, um die Altstadt zu beleben.
„Uns war wichtig, dass die Vision mutig ist. Sie soll vielseitig und jung sein und die Interessen von Besuchern, Anwohnern und Geschäftsleuten vereinen. Ich denke, hier ist etwas Gutes entstanden, mit dem gemeinsam mit allen Parteien im zuständigen Arbeitskreis der Stadt weitergearbeitet werden kann“, zeigt sich Freisais zuversichtlich.
Finanziert wurde die Visionenmappe für die Neugestaltung des Ennskais von der diesjährigen Parteiförderung der Stadt für Neos Steyr. „Wir haben in den letzten Jahren immer auf die Förderung verzichtet, da sie ohne jede Kontrolle oder einen Verwendungsnachweis seitens der Parteien ausgeschüttet wird. Letztes Jahr haben wir sie in Robin-Hood-Manier am Stadtplatz verschenkt. Dieses Jahr sind wir uns sicher, dass wir der Stadt mit diesem Expertenpapier einen Mehrwert geben können“, so Freisais.
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