ROHR. Driftkönig Chirstof Klausner freut sich über erste Spenden für den Wiederaufbau seines geschrotteten Rallyewagens

Seit der Rohrer Rallyefahrer, Christof Klausner, seinen legendären Urquattro bei der Jännerrallye letzten Jahres frontal gegen einen Baum gelenkt hat, ist er dringend auf der Suche nach Sponsoren, die ihm beim Aufbau eines neuen Rallyewagens unterstützen, denn so ein Unternehmen ist kostspielig. Obwohl Klausner als Lackierer und Spengler die meisten Handgriffe selbst erledigt und er schon eine Ersatzkarosserie auf Lager hat, rechnet er mit Gesamtkosten von an die 60000€. 

Die Spendenaufrufe vom beliebten Rallye Team Klausner zeigen nun erste Erfolge. Klaus Draxlberger, alias Audi-Klaus aus Bruck an der Muhr, schrottet Audis aller Arten. Der Ersatzteilhändler hat Klausner nun angeboten, ihm lagernde Original Ersatzteile wie einen Motorblock, Hinterachsteile oder eine Antriebswelle zur Verfügung zu stellen. Außerdem will er 1€ pro versendetem Paket für Klausners "neuen" Urquattro spenden. " Audi-Klaus betreibt außerdem ein Museum, wo schon bald die intakte Seite des legendären Klausner Urquattros besichtigt werden kann. 

Die restlichen Teile des Unfallwagens haben wir auf Willhaben verkauft", erzählt der Driftkönig aus Rohr, "und dabei ganze 4000€ eingenommen. Ursprünglich wollten wir sie wegwerfen." Die Motorhaube wurde beispielsweise von den Quattrolegende-Veranstaltern um 1000€ gekauft. Sie soll bei der nächsten Quattrolegende in St. Wolfgang versteigert werden. Bei der Verwendung der gekauften Teile aus dem Unfallwagen sind Klausners Fans mehr als kreativ. "Die Stoßstange wurde zu einer Beleuchtung umfunktioniert und hängt jetzt über einem Garageneingang" erzählt Klausner. Auch ins Ausland wurden Teile verschickt. Der Auspuff ging in die Schweiz, der Unterfahrschutz wiederum nach Tschechien. "Ich bin meinen Fans sehr dankbar!", betont der Rallyefahrer. "Durch die Unterstützung beim Teileverkauf haben sie den Traum vom Comeback bei der Jännerrallye 2022 in greifbare Nähe gerückt!" 

Vor 3 Wochen haben Christof Klausner und sein Team mit dem Aufbau begonnen. Sponsoren sind  weiterhin gesucht. "Jeder der Sponsoren bekommt natürlich auch eine Werbefläche auf dem neuen Rallyewagen" betont Klausner. "Ein Comeback 2022 ist unser großes Ziel! Das wollen wir unbedingt erreichen!"