Askö Schwimmclub Steyr
Trampitsch und Steffan sind Staatsmeister

Foto: Heidi Steffan

Von Donnerstag bis Sonntag, 12. bis 15. Dezember 2019, wurden die nationalen Titel im Schwimmen in der Grazer Auster vergeben. Beide Steyrer Staffeln holten Silber.

STEYR. Der Askö Schwimmclub Steyr mischte wieder vorne mit. Kraulspezialist Alexander Trampitsch sicherte sich Gold über 400 m Freistil in 3,47,77 min. und 200 m Freistil in 1,45,74 min. Über 50 m Freistil musste er sich in 22,19 sek. mit dem vierten Platz begnügen.
In der 4 x 50 m Lagenstaffel lieferten sich die Vier Olympiazentrumsschwimmer Miglbauer, Dietrich, Steffan und Trampitsch ein erbittertes Rennen mit den Innsbruckern. Zum Schluss musste sich die Steyrer Staffel den Tirolern nur hauchdünn, mit 27 Hunderstelsekunden geschlagen geben. Vizetitel für Steyr in beiden Rennen.

„Konkurrenz spornt an!“

Zu einem Krimi entpuppten sich die 100 m Freistil, wo Trampitsch als Rekordhalter an den Start ging. Mit einem gelassenen Vorlauf in 50,20 sek. zog Trampitsch als Fünfter ins Finale ein. Dort ging es bis auf die letzten Meter, gegen den Spittaler Heiko Gigler um den neuen Rekord. In 47,47 sek. war dieser auch unterboten, jedoch konnte Gigler um eine Zehntel Sekunde vor Alexander anschlagen und fixierte so den Titel und die neue Rekordzeit.
„Beim nächsten Rennen, hole ich mir die schnellste Zeit Österreichs zurück. Ich bin froh, so starke Konkurrenz im eigenen Land zu haben, das spornt an!“, zeigte sich Trampitsch keine Sekunde reumütig.

Steffan ist Lagenmeister

Sebastian Steffan zeigte sein Können über mehrere Distanzen. Vizestaatsmeister über 400 m Lagen und 200 m Freistil, sowie Bronze über 400 m Freistil spornten ihn an im 200 m Lagenfinale an seine Grenzen zu gehen. In 1,57,92 fixierte er nicht nur neue persönliche Bestzeit, sondern schwamm zum wohlverdienten Staatsmeistertitel. 200 m Schmetterling, 50 m Rücken und 50 m Brust komplementierten sein Programm, wobei er sich immer unter den Top 10 befand. „Es ist ein gutes Gefühl, wieder vorne mit dabei zu sein und über die Königsdisziplin, den Lagen, der beste Österreicher zu sein!“, freute sich Sebastian über die erfolgreiche Meisterschaft.

Johannes Dietrich ist Vizestaatsmeister

In den Brustrennen ging es für Spezialisten Dietrich darum, die doch um einiges jüngere Konkurrenz in Schach zu halten. Dies gelang ihm hervorragend über 50, 100 und 200 m Brust. Um so länger die Distanz umso besser die Platzierung. Rang 5 über 50 m, Bronze über 100 m und Vizestaatsmeister über die 200 m Brust. „Was mich besonders freut ist, dass ich ebenso über die 50 m Freistil in der Staffel unter 23 Sekunden bleiben konnte“, so Routinier Dietrich.

Miglbauer mit weniger Glück

Marvin Miglbauer konnte über die Einzelrennen diesmal keine Medaillen in der Allgemeinen Klasse ergattern, was jedoch für seine 17 Jahre kein Malheur ist. In der Juniorenklasse holte er souverän den Titel über 200 m Rücken und Bronze über 100 m Rücken, 100 m und 200 m Lagen. „Nach den Kurzbahneuropameisterschaften in Glasgow, ist nun doch mal die Luft etwas raus. Großes Ziel ist ja die Jugendeuropameisterschaft im Sommer, auf die ich mich konzentriere!“, kommentierte der junge St. Ulricher.
Dass es im Juniorenbereich auch mit wenig Training zu Medaillen reicht, bewies der Technikspezialist Felix Preisinger. Felix, der mit ungefähr der Hälfte des Trainingspensums von Leistungszentrumsschwimmern im Heimverein mit Cheftrainer Nicolas Delvigne, hervorragende Arbeit leistet, schwamm zu Silber über 200 m Freistil und Bronze über 200 m Schmetterling im Juniorenbewerb.

Julia Pühringer eine Klasse für sich

Bei den Damen zeigte Julia Pühringer groß auf, und verbesserte nahezu alle ihre Bestzeiten und konnte somit auch über 200 m Rücken in das B-Finale der „Großen“ einziehen. Top Ten Platzierungen in der Juniorenwertung zeigten ihr Talent über die Rückenstrecken. Ebenso Julian Mittermayr und Niklas Hockl, ihre Vereinskollegen blieben unter ihren alten Bestmarken. Bei den Newcomern, den ganz jungen, zeigte Steyr seine Vormachtsstellung in der Ausbildung junger SchwimmerInnen. Fischer, Grill, Kaym und Maresch platzierten sich von 3 bis 6 in Österreich. „Dass im Verein, sowie im Leistungszentrum hervorragende Arbeit geleistet wird, bewiesen wiedereinmal die diesjährigen Kurzbahnmeisterschaften“, zeigte sich Sportleiter Jürgen Unger-Ellmaier überglücklich.

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