Askö Reichraming Judo
Wenn der Meister zum Kampf bittet

Werfen, würgen & Co.: Judo ist Ganzkörpertraining. | Foto: Mitterbauer
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„Gürtelprüfung“ lautete das Motto kurz vor Weihnachten für 23 Kids beim Askö Reichraming Judo.

REICHRAMING. Hashime, Jigo, Mate. Noch nie gehört? Für die Schüler, also die Judokas, des Judovereins ASKÖ Reichraming sind diese Begriffe bereits in Fleisch und Blut übergegangen. Am 14. Dezember mussten 23 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren bei der jährlichen Gürtelprüfung ihr Können unter Beweis stellen. Insgesamt gibt es 21 Obis, so heißen die Gürtel auf Japanisch, unterteilt in 11 Schülergrade(Kyu) und 10 Meistergrade(Dan). Die Kyus, von weiß bis braun, müssen sich die Schüler aufgrund ihres Trainingsgrades und ihrer Gewichtsklasse hart verdienen. Jeder neue Gürtel bedeutet schwierigere Techniken und Fertigkeiten. Die Meistergürtel, von schwarz bis rot, werden je nach Talent und Fähigkeiten verliehen.

Aber was ist denn Judo nun genau?
„Judo ist eine fernöstliche Kampfsportart wo nicht geschlagen und getreten, sondern auf sanftem Wege gekämpft wird, ohne den Partner zu verletzen. Es gewinnt nicht der körperlich stärkste, sondern derjenige, der seine eigene Kraft am besten einzusetzen und die des Gegners am geschicktesten auszunützen versteht. Was am Anfang meist abschreckend wirkt, sind die sogenannten Würgetechniken. Aber diese sind immer so ausgelegt, dass nicht wirklich gewürgt, sondern mithilfe des Gewandes und der Unterarme gearbeitet wird“, erklärt Meistertrainer Alfred Scharnreitner Senior. Was für den Kampfsport auch spricht, sind das erlernen von Disziplin, Respekt und Achtsamkeit gegenüber des Kampfpartners.

Auch das richtige Fallen will gelernt sein
Durch die Fallschule im Judoverein, wird das richtige fallen und abrollen gelernt, ohne sich selbst zu verletzen. So arbeitet der Judoverein auch mit der AUVA, der allgemeinen Unfallverhütungsanstalt, zusammen, da viele Unfälle durch Stürze verursacht werden. So erlernen Kinder bereits im frühen Alter, Unfällen vorzubeugen.
Aber trotz Fallschule und Co gibt es auch beim Judo typische Sportverletzungen. Knieprobleme und leichte Verstauchungen an den Zehen sind keine Seltenheit, was aber nicht gegen den Sport sprechen soll.

Mädchensport?
Auch für Mädchen und Frauen ist der sonst so Männerlastige Kampfsport geeignet, da man wichtige Techniken und Fertigkeiten für die Selbstverteidigung erlernt, was in Zeiten wie diesen nur von Vorteil sein kann.
„Das coole am Judo ist, dass man sich selbst verteidigen kann und es ein effektives Ganzkörpertraining ist. Was mir auch sehr gefällt, ist der Zusammenhalt im Verein. Niemand wird ausgeschlossen, alle helfen zusammen“, so die 11- Jährige Hannah aus Ternberg, stolze Besitzerin von 5 Obis.

Was muss man können?
Falls man nun auf den Geschmack gekommen ist, Judo zu erlernen, sollte man auf jeden Fall körperlich fit und gelenkig sein. Purzelbäume, Radschlagen, Handstand und die Affinität zu japanischen Wörtern sind Grundvoraussetzungen für den Kampfsport. Schon im zarten Alter von 6 Jahren kann man bereits am Training teilnehmen, ansonsten spielen Alter und Geschlecht keine Rolle. Für umfangreichere Informationen findet man auf der Homepage des ASKÖ Reichraming Tipps zur Anmeldung, aktuelle Veranstaltungen und  Wissenswertes rund um Judo.
Alle weiteren Infos & Kontakt auf www.judo-reichraming.at

Werfen, würgen & Co.: Judo ist Ganzkörpertraining. | Foto: Mitterbauer
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