my-PV
2-Millionen-Investition in erstes solarelektrisches Betriebsgebäude Österreichs

Von links nach rechts: Markus Gundendorfer (my-PV), Timo Leukefeld (Buchautor und Dozent), Gerhard Rimpler (my-PV) und Bernhard Artelsmair (my-PV)
 | Foto: my-PV GmbH
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  • Von links nach rechts: Markus Gundendorfer (my-PV), Timo Leukefeld (Buchautor und Dozent), Gerhard Rimpler (my-PV) und Bernhard Artelsmair (my-PV)
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Was für ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte von my-PV! Das weltweit einzigartige solarelektrische Betriebsgebäude konnte nach nur sieben Monaten Bauzeit nun endlich bezogen werden – und das wurde gebührend gefeiert! Bis zu 67 Prozent Einsparungspotenzial bei den Betriebskosten.

SIERNING. Am 30. September, wurde das weltweit einzigartige solarelektrische Gebäude mit Vorträgen von Dr. Gerhard Rimpler, geschäftsführender Gesellschafter der my-PV GmbH („Die solarelektrische Vision“), Prof. Dipl.-Ing. Timo Leukefeld, Buchautor und Dozent („Intelligent verschwenden – für einen neuen Umgang mit Energie. Energieautarkie verändert unsere Gesellschaft fundamental – hin zu einem selbstbestimmten Leben und zu neuartigen Geschäftsmodellen.“) und einer Diskussionsrunde mit LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Umweltlandesrat Stefan Kaineder und LAbg. Christian Dörfel sowie über 100 Gästen offiziell eröffnet.

Produktionskapazität und Mitarbeiterzahl erhöht

Mit dem neuen Gebäude mit entsprechenden Entwicklungspotenzialen wurde ein wichtiger Schritt gesetzt, um die angestrebten strategischen Ziele erreichen zu können. Tatsächlich ist my-PV nicht nur ein Photovoltaik-Pionier, sondern auch Marktführer in der photovoltaischen Wärmebereitung. Die Exportquote liegt derzeit bei 91 Prozent – Tendenz steigend. Mit dem Neubau werden nicht nur innovative Maßstäbe im solaren Bauen gesetzt, sondern auch weitere Wachstumsmöglichkeiten und Arbeitsplätze für neue Mitarbeiter geschaffen. Darüber hinaus spart sich das Unternehmen mit dem neuen Firmengebäude 67 Prozent an Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlich verwendeter Haustechnik. Die jährlichen Kosten für Strom, Warmwasser und Heizung für das Gebäude mit einer Geschossfläche von 858 Quadratmetern liegen bei circa 2.100 Euro. „Ein Firmengebäude in dieser Größenordnung derart günstig zu betreiben, ist ein Novum“, betont Gerhard Rimpler stolz. Durch den Neubau konnte die Produktionskapazität um das Fünffache gesteigert werden.
Am 18. Jänner 2021 fuhr der erste Bagger auf und innerhalb von nur sieben Monaten wurde das Firmengebäude erbaut. Solarmodule gaben den Raster und die Gestaltung des Gebäudes vor.
Seit September werden auf zwei Etagen die Produkte am neuen Standort entwickelt und produziert. Im Firmengebäude sind Produktions- und Lagerbereich, Forschung und
Entwicklung sowie der Büro- und Schulungsbereich untergebracht. Besucher können die intelligente Verwendung des Photovoltaiküberschusses für Warmwasser und Heizung live im Showroom im Betrieb verfolgen. Ein Monitor visualisiert die Energieflüsse im Gebäude.
Umweltverträglich von Gebäude bis Parkplatz
Das Gebäude wurde als Holzriegelbau mit Photovoltaikdach und -fassade errichtet. Die Haustechnik ist ein solarelektrisches System ohne wassergeführte Leitungen. Überschüssige Solarenergie wird in Form von Wärme in der Fundamentplatte gespeichert. Der Leitsatz „Kabel statt Rohre“ wird damit beim Betriebsgebäude realisiert.
Auf die Umweltverträglichkeit wird aber nicht nur im Gebäude, sondern auch rundherum geachtet: Die Parkplätze wurden mittels Kunststoffraster aus Recyclingmaterial, die eine Begrünung der Parkfläche sowie eine natürliche Versickerung des Regenwassers ermöglichen, angelegt. Somit konnte eine Bodenversiegelung vermieden werden. „Selbstverständlich wurden alle Parkplätze mit Lademöglichkeiten für Elektroautos ausgestattet“, so Gerhard Rimpler. Deshalb ist er besonders stolz, dass my-PV auch hier seine solarelektrische Vision umgesetzt hat.

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Foto: Cityfoto
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