Aus für die Electrowelt Gstöttner

Christian Gstöttner war mit Leib und Seele Unternehmer. Seinen Betrieb hat er 2011 geordnet an die Stöhr-Gruppe übergeben. | Foto: Thöne
  • Christian Gstöttner war mit Leib und Seele Unternehmer. Seinen Betrieb hat er 2011 geordnet an die Stöhr-Gruppe übergeben.
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STEYR. Die Electrowelt Gstöttner an der Ennser Straße hat am 27. November die Pforten geschlossen, die zehn Mitarbeiter sind auf Jobsuche. Dem vormaligen Besitzer Christian Gstöttner blutet das Herz, er sieht sein Lebenswerk zerstört.

„Ich dachte, ich gebe das Unternehmen in gute Hände, damit es weitere Jahrzehnte Bestand hat“, erzählt er. Den Konkurs der Stöhr-Holding, an die er seine Firma im Vorjahr verkaufte, konnte er nicht ahnen.

Gstöttner veräußerte seine erfolgreiche Firma, weil es in seinen Lebensplan passte und er keinen Nachfolger gefunden hatte. „Die Stöhr-Holding hatte einen sehr guten Ruf in der Branche, war der drittgrößten Elektro- und der größte Red-Zac-Händler Österreichs", sagt Gstöttner. „Das Vertrauen war da.“

Ursprüngliche Vermutungen, wonach der Kauf der Firma Gstöttner zum 8,9-Millionen-Euro-Konkurs der Stöhr-Holding beigetragen haben soll, stellten sich als nichtig heraus. Vielmehr hätte der Kauf den Zweck gehabt, zu frischem Geld zu kommen, weiß Christian Gstöttner aus heutiger Sicht. „Ich habe meine Firma ohne Bankschulden übergeben, die Bonität war hoch." Als einer von rund 250 Gläubigern des Stöhr-Konkurses verliert er selbst einen Teil des Kaufpreises für sein Unternehmen. Der Preis wurde vertraglich in Monatsraten ausbezahlt.

Der Versuch, einen Käufer für die Electrowelt Gstöttner zu finden, scheiterte. Nun liegt es an Hauseigentümer Christian Gstöttner, einen Nachmieter für das vierstöckige Gebäude mit bisher 1200 Quadratmetern Verkaufsfläche zu finden. „Es ist in einem Top-Zustand, man kann vieles daraus machen“, meint er.

Die weitere Betreuung der Gstöttner-Kunden übernimmt die Firma Mitterhuemer in Steyr, Tel. 07252/799.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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