FPÖ Steyr-Stadt
Gaspreis der SBS Steyr muss für Steyrer Standardkunden gesenkt werden

Stadträtin Evelyn Kattnigg (FPÖ Steyr). | Foto: FPÖ Steyr
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Wir leben in einem Zeitalter des ständigen Wandels. Die Automobilindustrie wird auf Elektroautos umgestellt, die Zulassung von Verbrennungsmotoren wird von der Europäischen Union voraussichtlich ab 2035 verboten. E-Ladestationen werden an jeder Ecke in Steyr und in Wohnanlagen überlegt. Der Photovoltaikausbau nimmt immer höheren Stellenwert ein - ob er optisch und strategisch in das Stadtbild reinpasst oder nicht.

STEYR. Steyrer Bürger überlegen verständlicherweise in andere Energieformen zu wechseln. Der Gasanbieter Stadtbetriebe Steyr (SBS) lässt allerdings bei der Senkung der Tarife für Standardkunden auf sich warten. Sonderaufsichtsratssitzungen zum Gashandel gab es schon zahlreiche in der Vergangenheit. In der letzten Sitzung am 13. Februar wurde viel über den Gashandel diskutiert, da die Ausschreibung der Gasbezugsrahmenverträge bevorsteht. Die Verträge laufen Ende Juni 2023 aus. Die Verträge werden sicherheitshalber mit einem Berater ausgearbeitet.

Jährliche Fixpreisgarantie

„Es fehlen mir mutige Entscheidungen, zögerliches Handeln und Abwarten ist bei den hohen Gaspreisen nicht angesagt. Die FPÖ-Fraktion hat in dieser Sitzung sowohl eine deutliche Reduktion der Gaspreise für Standardkunden als auch eine jährliche Fixpreisgarantie eingefordert. Man werde an Angeboten für Bestandskunden arbeiten, war die Antwort. Die Steyrer Bürger wissen jetzt nicht, wie sie die Gasrechnungen zahlen sollen und kämpfen noch mit Nachzahlungen. Weiters ist für mich unverständlich, warum etwa die Energie Ried eine Preissenkung um 45 % per 1. Mai schafft- und die SBS noch neue Gaspreismodelle überlegen.“

„Floating Preise“

Die Stadtbetriebe Steyr bieten den Standardkunden und Neukunden derzeit „Floating Preise“ an, die sich monatlich ändern können. Das ist nicht der große Wurf. Der Energiepreis für Standardkunden der Stadtbetriebe Steyr liegt derzeit bei 18,57 Cent/kWH (exkl. MwSt).

„Die Menschen in Steyr brauchen eine Perspektive, dass sich die Gaspreise zeitnah deutlich reduzieren!“ fordert die freiheitliche Stadträtin und SBS- Aufsichtsratsmitglied Evelyn Kattnigg.

Tatsache ist, dass der Gashandel ein spekulatives Geschäft ist und bleibt. Das haben die Steyrer Bürger und Kunden der SBS im letzten Jahr sehr schmerzlich in der eigenen Brieftasche nach neun Gaspreiserhöhungen seit Oktober 2021 erlebt. „Darüberhinaus erwarte ich von den Verantwortlichen der SBS eine langfristige Gashandelsstrategie. Immerhin ist EU-weit ein Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen geplant. Was passiert dann mit den vorhandenen Gasleitungen in Steyr?“ schließt Kattnigg.

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