FPÖ Steyr-Stadt
Gaspreisreduktionen für Standardkunden nur „Schönmalerei“

Stadträtin Evelyn Kattnigg. | Foto: FPÖ Steyr
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Die für den 1. Oktober für Standardkunden angekündigte Gaspreissenkung – rechtzeitig vor der Heizperiode – ist nur eine Maßnahme, welche die FPÖ- Aufsichtsräte schon längst eingefordert haben. Die Reduktion sollte aber deutlich höher ausfallen, damit die Kunden diese auch im Geldbörserl spüren.

STEYR. Der SBS-Standardtarif sinkt von 18,57 Cent/kWh auf 17,14 Cent/kWh (exkl. MwSt.). Treue SBS-Bestandskunden erhalten zusätzlich einen „Loyalitätsbonus“ wodurch sich ein Preis von 14,64 Cent/KWh (exkl. MwSt.) ergibt. Begründet wird die Reduktion mit dem sich nach unten bewegenden Gaspreisindex auf den internationalen Märkten. In der Folge werden möglicherweise weitere Preissenkungen von den SBS angekündigt. Weiters berufen die Stadtbetriebe Steyr sich darauf, dass Preisänderungen transparent und „symmetrisch in beiden Richtungen“ sein müssen – was immer das auch bedeuten mag. Die anderen Gasanbieter kümmert dieser Umstand scheinbar nicht.

Gasanbietern in Oberösterreich

Aber wie sieht es tatsächlich bei anderen Gasanbietern in Oberösterreich aus? Die Energie Ried beispielsweise verrechnet bereits seit 1. Mai allen Standard- und Neukunden einen Arbeitspreis von 9,99 Cent/kWh (exkl. MwSt.) und gewährt Neukunden noch zehn Gratisgastage dazu. Dieser Preis wird bis September 2024 garantiert. Bei der Energie Wels (EWW-Gruppe) wird der Gaspreis ab 1. November von bisher 10,82 Cent auf 8,90 Cent/kWh (exkl. MwSt.) reduziert. Zusätzlich werden 100 Euro Treuebonus ausbezahlt.

Ein „Gnadenakt“

„Alle Tarife billiger als bei den Stadtbetrieben Steyr, die bisher 18,57 Cent/kWh den Standardkunden verrechnet haben. Weiters erwecken die SBS den Eindruck, zuerst mit hohen Preisen bei Standardtarifen einen Überschuss zu erwirtschaften und dann wird dieser nachträglich wieder als Monatsbonus an die Kunden rückvergütet. Verkauft wird das alles mit einem ‚Gnadenakt‘ an Standardkunden, die vorher teure Gaspreise bezahlt haben. Ein unverständliches Vorgehen in einer Zeit, wo hohe Lebenshaltungskosten und Strompreise sowie Mietpreiserhöhungen die Steyrer Bürger ohnehin schon ausreichend belasten“,  kritisiert Aufsichtsratsvorsitzende-Stv., Stadträtin Evelyn Kattnigg.

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