St. Ulrich
Gemeinde St. Ulrich wird Viertelsieger beim Ideenwettbewerb

Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner (3.v.l.) überreichte gemeinsam mit Generaldirektor Othmar Nagl von der OÖ. Versicherung (l.) den OÖ. Ortsbildpreis 2022 an die Gemeinde Katsdorf als Landessieger – 4.v.l. Bürgermeister Wolfgang Greil. | Foto: Land OÖ/Haag
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  • Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner (3.v.l.) überreichte gemeinsam mit Generaldirektor Othmar Nagl von der OÖ. Versicherung (l.) den OÖ. Ortsbildpreis 2022 an die Gemeinde Katsdorf als Landessieger – 4.v.l. Bürgermeister Wolfgang Greil.
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Landesrat Achleitner: Katsdorf als Landessieger beim OÖ. Ortsbildpreis 2022 – erfolgreiche Jubiläums-Ortsbildmesse in St. Marienkirchen an der Polsenz. Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner: „Die besten Ideen für unsere Gemeinden & Städte – 30. OÖ. Ortsbildmesse wieder beeindruckende Leistungsschau der Dorf- und Stadtentwicklung – Eitzing als Schauplatz der Ortsbildmesse 2023“

STEYR-LAND. „Die heutige Jubiläums-Ortsbildmesse bildete den würdigen Rahmen für die Auszeichnung herausragender Dorf- und Stadtentwicklungsprojekte mit dem OÖ. Ortsbildpreis – zum Landessieger wurde heuer Katsdorf mit seinem Projekt ‚Gemeindezentrum im Hof‘ gekürt. Die 30. OÖ. Ortsbildmesse, die dieses Jahr in St. Marienkirchen an der Polsenz über die Bühne ging, war wieder eine höchst beeindruckende Leistungsschau der Dorf- und Stadtentwicklung in unserem Bundesland“, zog Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner eine positive Bilanz der Veranstaltung in der „Mosthauptstadt Oberösterreichs“. Zugleich kündigte Landesrat Achleitner den Veranstaltungsort der kommenden Ortsbildmesse an: „Die OÖ. Ortsbildmesse 2023 wird in der Gemeinde Eitzing im Bezirk Ried im Innkreis stattfinden.“

Der OÖ. Ortsbildpreis wurde nach der erfolgreiche Premiere im Vorjahr nunmehr bereits zum 2. Mal vergeben. Es werden damit bereits umgesetzte, innovative Dorf- und Stadtentwicklungsprojekte mit Vorbildcharakter ausgezeichnet. „Wir wollen damit insbesondere auch das ehrenamtliche Engagement bei der Gestaltung der Ortszentren vor den Vorhang holen. Denn Ortkernbelebung braucht nicht nur bauliche Maßnahmen, sondern vor allem auch Menschen, die an eine Idee glauben, Überzeugungsarbeit leisten und Akzeptanz von Projekten schaffen“, unterstrich Landesrat Achleitner bei der Vergabe des OÖ. Ortsbildpreises 2022. Die Sieger wurden aus 26 Projekten, die von 23 Gemeinden eingereicht worden sind, ausgewählt.

Landessieger:
·Katsdorf – Projekt: „Gemeindezentrum im Hof“

Viertelsieger:
Traunviertel – St. Ulrich bei Steyr – Projekt: „FriedensDankstelle“

Mühlviertel – Kleinzell – Projekt: „Ein Nahversorger im Ort“

Innviertel – St. Radegund – Projekt: „Bürgerhaus St. Radegund mit Cafe und Nahversorger“

Hausruckviertel – Puchkirchen am Trattberg – Projekt: Power Tower. „s`Gschäft“ und Orte der Begegnung

Die Gewinner des Ortsbildpreises erhielten von Landesrat Achleitner und Generaldirektor Mag. Othmar Nagl von der OÖ. Versicherung als Kooperationspartner eine von der FH Oberösterreich (Wels) entwickelte Skulptur, eine Urkunde sowie Geldbetrag für die jeweilige DOSTE-Vereinskasse (5.000 Euro für den Landessieger und je 2.000 Euro für die Viertelsieger).

Im Rahmen der OÖ. Ortsbildmesse 2022 wurden von Landesrat Achleitner weiters auch die „treuesten“ Aussteller geehrt: Mitterkirchen (29 mal dabei), Engelhartszell (ebenfalls 29 mal dabei) und Hinterstoder (28 mal dabei).

„Mehr als 100 Gemeinden, Vereine und Institutionen haben heute in St. Marienkirchen an der Polsenz vielfältige Ideen und Projekte präsentiert, um unsere Städte und Gemeinden noch lebens- und liebenswerter zu machen. Dass das Engagement für lebendige Gemeinden, Städte und Ortszentren in Oberösterreich nach wie vor hoch im Kurs steht, zeigt auch die Tatsache, dass heuer wieder zwei neue Gemeinden in das Dorf- und Stadtentwicklungsprogramm aufgenommen worden sind: St. Pantaleon und Pfarrkirchen bei Bad Hall“, hob Landesrat Achleitner hervor. Damit sind aktuell 275 Gemeinden und 230 Vereine in OÖ im Dorf- und Stadtentwicklungsprogramm (DOSTE).

Die Siegerprojekte des OÖ. Ortsbildpreises 2022 im Überblick:

Landessieger - Katsdorf – Projekt: „Gemeindezentrum im Hof“:
Am Areal der ehemaligen Landwirtschaftsschule entstand ein neues Zentrum der Gemeinde für Bürgerservice, Kultur und Soziales. Es beinhaltet eine Eltern-Kind-Beratung, einen Veranstaltungssaal mit Musikprobenräume, das Gemeindeamt sowie Gewerbeflächen und Krabbelstube. Außerdem ist der Turnsaal erhalten geblieben. Daneben gibt es aber auch privatwirtschaftlich genutzte Flächen wie Wohnungen, die „Genuss-Werkstätten“ für Unternehmen aus dem Lebensmittelbereich im Nebengebäude und den Hofladen, der mit einem zeitgemäßen Gastronomiekonzept aufwarten kann. Im südwestlichen Trakt errichtet das Diakoniewerk Oberösterreich 16 Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung.

Viertelsieger:
Traunviertel – St. Ulrich bei Steyr – Projekt: „FriedensDankstelle“:
Die „FriedensDankstelle“ ist im Zuge eines Ideenwettbewerbs unter den Bewohnern entstanden – als Ort des Innehaltens, ein Platz, an dem Körper und Geist zur Ruhe kommen und neue positive Energie aufgeladen werden kann. Aus den vielen Ideen wurden drei Projekte durch ehrenamtliches Engagement umgesetzt: Das Fenster zur Welt, das blühende Mandala und Friedoline – umgerüstete Telefonzelle als Infostand.

Mühlviertel – Kleinzell – Projekt: „Ein Nahversorger im Ort“:
Am alten Standort des Feuerwehr-Depots wurde ein Nahversorger errichtet. Damit wurden keine freien Flächen versiegelt. Zugleich können 70 Prozent der Bevölkerung das Geschäft in weniger als zehn Minuten zu Fuß erreichen. In dem eingeschossigen, barrierefreien Bau in Holzbauweise findet ein 230 Quadratmeter großer Nahversorger Platz, in dem ein Schwerpunkt auf Regionalität gesetzt wird. Zudem übersiedelte eine Bäckerei vom Gemeindehaus ins Zeller Kaufhaus und wurde um ein Café mit 20 Sitzplätzen und Gastgarten erweitert. Der Nahversorger wird von Artegra betrieben, damit erhielten in Kleinzell erhielten fünf Mitarbeiter einen geschützten Arbeitsplatz. Insgesamt wurden mit diesem Projekt in Kleinzell 16 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Innviertel – St. Radegund – Projekt: „Bürgerhaus St. Radegund mit Cafe und Nahversorger“: In einem von der Gemeinde St. Radegund angekauften Bauernhof wurden ein Cafe mit Nahversorger geschaffen sowie zusätzlich Veranstaltungsräumlichkeiten, in denen die örtlichen Vereine Proben bzw. auch Aufführungen tätigen können. Durch den Einbau von mobilen Trennwänden lässt sich das Caféhaus abtrennen und somit rasch für Veranstaltungen nutzen. Vor dem Bürgerhaus bieten sowohl ein Pumptrack als auch ein Spielplatz eine Begegnungszone für die Bürger/innen. In den Räumlichkeiten des Caféhauses werden Bilder (Kopien) vom berühmten Biedermeier-Maler Baptist Wengler, der im Jahr 1816 in St. Radegund geboren wurde, ausgestellt. Hiermit wurde eine Brücke zwischen dem modern gestalteten Caféhaus mit der Geschichte des Ortes geschlagen.

Hausruckviertel – Puchkirchen am Trattberg – Projekt: Power-Tower, „s`Gschäft“ und Orte der Begegnung: Power-Tower: Aus einem überregional notwendigen Funkturm wurden ein 25 m hohen Aussichtsturm und eine olympiataugliche Kletterwand entwickelt. s´Gschäftl: 2021 wurde ein Nahversorgergeschäft von der Gemeinde neu gebaut, welches von einer Bürgergenossenschaft mit rund 300 Mitgliedern betrieben wird. Dieser einzigartige Kleinmarkt wird zudem von in der Region wirtschaftenden Bauern beliefert. Begegnungsorte: Im Jahr 2021 konnte ein neuer Spielplatz für die Kleinsten neu errichtet werden. Im Jahr 2022 wurde ein Fitnessparcour für Erwachsene und so eine optimale Trainingsmöglichkeit für die Freiwillige Feuerwehr entwickelt. Laufend werden bestehende Plätze (Kindergarten, Schule, …) erneuert und erweitert.

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