LogistikUMtrunk am FH OÖ Campus Steyr

STEYR. Am Logistikum der FH OÖ Fakultät für Management in Steyr trafen sich vor kurzem über 200 Studierende, Alumni, Fakultätsmitglieder, Forschende und Kooperationspartner. Jedes Jahr kurz nach Semesterstart werden die neuen Forschungsthemen vorgestellt und erfolgreiche Projekte in der Disziplin Logistik gefeiert.
Der Abend hatte für den Logistikum Leiter FH-Prof. DI Franz Staberhofer eine ganz besondere Bedeutung: „Die Studierenden kamen gerade aus dem Hörsaal und direkt mit Führungskräften aus der Industrie ins Gespräch. Forscher trafen Stadtpolitiker und Absolventen tauschten ihre Erfahrungen mit unserer Faculty aus. Ein derartiges Logistik Netzwerk auch hier am Campus zu fördern, ist mir wirklich ein Anliegen.“ Die Veranstaltung im Foyer der FH Steyr wurde durch Live-Musik, Drinks und Kulinarisches abgerundet.

Logistik bewegt nicht nur, sie verbindet
Professor Staberhofer freute sich sehr über die gute Stimmung und die vielen Gäste. Darunter war ein ganz spezieller Besucher aus Wien - der Logistikvorstand der Österreichischen Post DI Peter Umundum. Aufgrund seines Vortrags über innovative Logistikthemen wie Empfangsboxen, Track&Trace-Möglichkeiten und Kofferraumzustellung füllte sich am Abend der größte Hörsaal der FH OÖ in Steyr noch einmal bis zum letzten Platz. Der Anlass war ein äußerst angenehmer: ein gemeinsames Forschungsprojekt im Bereich Lebensmittellogistik gewann 2015 nämlich nicht nur den ‚Spring Award‘ der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), sondern auch den österreichischen Logistikpreis.
Das Logistikkompetenzzentrum in Steyr wächst.
In Steyr gibt es aktuell über 300 aktive Logistik-Studierende, auf die am Arbeitsmarkt Stellen in den verschiedenen Bereichen der Logistik warten. In globalen Versorgungsnetzwerken sind vor allem LogistikmanagerInnen mit Umsetzungskompetenz gefragt. Staberhofer dazu: „Ich möchte den jungen LogistikerInnen eines mitgeben: Dass sie Volatilität als Chance begreifen und Herausforderungen annehmen.“ Diese werden durch die Wirtschaftslage und gesellschaftliche Veränderungen mit Sicherheit auf sie zukommen. Daher erforschen und entwickeln am Logistikum der FH OÖ mittlerweile auch 45 wissenschaftliche MitarbeiterInnen anwendungsorientierte Logistiklösungen im Sinne einer ‚Innovation Chain‘, die unseren Wirtschafts- und Lebensraum stärken sollen.

Logistikforschung muss ankommen
Das ist Staberhofers Credo: „Unsere Logistikforschung ist dann besonders gut, wenn sie im wirklichen Leben ankommt.“ Eine Bestätigung dafür liefert, dass sich aus erfolgreichen Einzelprojekten oft langjährige Kooperationen mit Unternehmen entwickeln. Das Echo auf den nachhaltigen Aufbau und die Weiterentwicklung der Ressourcen ist von allen Seiten positiv. Das jährliche Forschungsvolumen des Logistikums beträgt aktuell etwa 2,5 Mio. Euro und bedeutet regional einen Erfolgsfaktor für den Standort, aber auch zunehmend Sichtbarkeit in der ‚Scientific Community‘ durch EU-Projekte und internationale Forschungskooperationen.