Bürgermeister Haidershofen
Michael Strasser neuer Bürgermeister von Haidershofen

Bürgermeister Michael Strasser. | Foto: Gemeinde/Gölzner
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Bei der Gemeinderatssitzung am 7. November wurde der 30-jährige Michael Strasser als neuer Bürgermeister der Gemeinde Haidershofen gewählt. Er übernimmt das Amt von Manfred Schimpl, der seit 20 Jahren Bürgermeister und seit 30 Jahren Gemeinderat in Haidershofen war.

HAIDERSHOFEN. „Die Aufgaben und Fußstapfen sind groß. Daher möchte ich meinen eigenen Weg gehen und meine eigenen Spuren hinterlassen. Ich bin hier in Haidershofen aufgewachsen und es war für mich immer klar, auch wie ich in Wien studiert und gearbeitet habe, dass ich wieder in meine Heimatgemeinde zurückgehen möchte. Das ich nun die Chance bekomme als Bürgermeister zurückzukehren, ist natürlich doppelt schön“, so der frischgebackene Bürgermeister und ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass ich zum neuen Bürgermeister gewählt wurde. Die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen wird mir auch in Zukunft ein großes Anliegen sein. Danke für den Vertrauensvorschuss an den gesamten Gemeinderat.“


Sein Werdegang – schon immer geprägt von Politik


Maturiert hat Strasser in der Höheren Lehranstalt für Umwelt und Wirtschaft in Yspertal, wo er auch zwei Jahre Schulsprecher war. „In der Schulpolitik war es mir immer wichtig unabhängig zu sein. Ich habe mich zu keiner politischen Farbe bekannt. Mit meinen Dreadlocks bin ich schon immer aufgefallen, aber dennoch waren mir bürgerliche und eine etwas konservative Wertehaltung immer ein Anliegen“, so Strasser. Nach seinem Auslandszivildienst, den er ein Jahr in Ghana absolviert hat, war dennoch seine erste Station die Jugendpolitik. „Ich habe in Ghana gesehen, wie Politik nicht funktionieren soll. Politik muss immer für jeden von uns da sein und das ist auch mein Anspruch. Als mein Onkel Georg Strasser als Nationalrat kandidiert hat und ich ihm bei seinem ersten Wahlkampf begleiten durfte, war mir klar, dass mein Weg in die Volkspartei führen wird. Als Obmann der JVP-Bezirk Amstetten und dann auch als Landesgeschäftsführer, habe ich viel gesehen und viel gelernt“, erklärt Michael Strasser sein Interesse zur Politik.

Umwelt- und Klimapolitik sind seine Steckenpferde

Nach seiner Zeit bei der Jungen ÖVP machte Strasser bei der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich halt. Dort war er ein Jahr in der Pressearbeit und als Pressesprecher tätig. Dann wurde Bundesministerin Elisabeth Köstinger auf ihn aufmerksam und die letzten viereinhalb Jahre war er als Pressesprecher im Bundesministerium tätig. „In meiner Zeit bei der eNu, aber vor allem im Klimaschutzministerium und dann weiter im Regionen- und Landwirtschaftsministerium habe ich viel gelernt. Bundespolitik ist ganz anders als Gemeindepolitik. Man kann Probleme auf Gemeindeebene direkt lösen und muss nicht Millionen-/Milliardenbeträge, die schlussendlich als kleiner Betrag bei jedem Einzelnen ankommt, ausschütten. Und dasselbe gilt auch bei der Klimapolitik. Jeder Einzelne kann mit seinem Handeln mehr erreichen als große Millionenbeträge. Die Gemeinde fit für zukünftige Herausforderungen zu machen, ist mein Ziel. Der Klimawandel ist mit Sicherheit die größte Aufgabe, ob es uns gefällt oder nicht.“

Politik ist kein Selbstzweck

Das Vertrauen in die Politik sinkt und generell haben Politiker keinen guten Ruf in der Gesellschaft. „Ich möchte das Problem angehen. Handschlagqualität und ehrliche konkrete Aussagen sind genau das, was sich die Bevölkerung in dieser Zeit erwartet. Es gibt den Ausspruch ein ‚gerader Michl‘ und genau das möchte ich sein. Politik ist kein Selbstzweck, sondern wir tragen mit jeder Entscheidung dazu bei, die Gemeinschaft zu fördern und damit unsere Gemeinde zu gestalten“, erklärt Strasser seine Vision für die Zusammenarbeit in der Gemeinde.

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