Benefizkonzert: "Annelies" – Oratorium von James Whitbourn
In englischer Sprache, basierend auf Texten aus dem „Tagebuch der Anne Frank“ (Uraufführung 2005)
STEYR. In diesem Werk für Chor, Kammermusik-Ensemble (Klarinette, Violine, Klavier und Cello) und Sopran-Solistin verbindet der britische Komponist James Whitbourn zeitgenössische Chormusik mit spätromantischen Elementen und mit der Klezmer-Tradition.
Das Oratorium erzählt die Schlüsselstellen aus dem berühmten „Tagebuch der Anne Frank“: vom Plan, sich zu verstecken über die letzte Nacht zu Hause und die Beschreibung des Lebens im Versteck bis hin zu den Ängsten bei Luftangriffen der Alliierten, die dennoch immer mit der Hoffnung auf die nahende Befreiung verbunden sind.
Als Schlusspunkt nach dem tragischen Ende durch Gefangennahme und den Tod im Konzentrationslager Bergen-Belsen setzt Whitbourn zwei Textstellen aus dem Tagebuch vom Februar und Juli 1944 unter dem Titel „Anne’s meditation“, die so schließen: „As long as you can look fearlessly at the sky, you’ll know you are pure within.” – „Solange du ohne Furcht in den Himmel schauen kannst, weißt du, dass du innerlich rein bist.”
Die Botschaft von „Annelies“ ist heute aktueller denn je: Alle Menschen sind vor allem Menschen und sollen so – ohne Vorurteile – wahrgenommen und respektiert werden.
Das Stück wird am Sonntag, 22. Mai im Stadttheater Steyr aufgeführt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei da es sich um ein Benefizkonzert zur Unterstützung von Flüchtlichsprojekten handelt.
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