Brücke über den Grenzbach
Bürgermeister eröffnen mit einem Tänzchen die Verbindungsbrücke
Vogelgezwitscher wetteiferte mit den Gesang eines improvisierten Donauwalzers, als Bürgermeisterin Maria Achathaler von Adlwang und Amtskollege Karl Schneckenleitner aus Waldneukirchen die Aslbrücke über den Fernbach eröffneten. Eine massiv gezimmerte Holzbrücke lädt nun wieder Spaziergänger, Läufer und Walker ein, den bei einem Sturm zerstörten Übergang über den Grenzbach zu nutzen. „Brücken verbinden und setzen ein Zeichen für gute Zusammenarbeit“, so die zwei Bürgermeister einhellig. Denn in gut gelungener Kooperation zwischen den Bauhöfen Adlwang und Waldneukirchen entstand unter der Anleitung eines fachkundigen Zimmermanns eine hölzerne Wegbrücke, die den ursprünglichen alten Formen entspricht. Nachbarn und Freunde erzählten alte Geschichten über den Saubär, der zu den feschen Mädels über die Brücke geführt wurde. „Die Schweindl müssen sehr attraktiv gewesen sein, denn der Kogler-Saubär ging ganz manierlich über die Holzbrücke“, erinnerte sich Johanna Winter. Auch von den Spielen als Kinder am Fernbach wurde erzählt. Dabei kamen aber die alten Rivalitäten zwischen Adlwang und Waldneukirchen zutage. Meist ging es darum, wer die meisten Fische im Bach gefangen hatte, mit den bloßen Händen, versteht sich. Die heutige Brücke ist nicht mehr für kleine Traktoren befahrbar, was von den Anrainern bedauert wird. Denn dieser Weg war für den Ortsteil Eggmayr die kürzeste Verbindung nach Bad Hall. Die Bürgermeister bedankten sich besonders bei den Grundbesitzern Renöckl und Artelsmair, mit denen dieses kleine Projekt einvernehmlich durchgeführt werden konnte.
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