Auf der Suche nach Frieden: Ennstaler auf Ministrantenwallfahrt nach Rom
WEYER: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ – unter diesem Motto stand die heurige internationale Ministranten- und Ministrantinnenwallfahrt nach Rom.
60 000 Ministranten aus der ganzen Welt kamen, um gemeinsam den Frieden zu suchen und auch zu feiern. Etwa 4000 davon waren aus Österreich.
16 Stunden Busfahren
1500 aus Oberösterreich, darunter auch 32 Ministranten aus dem Ennstal. Gemeinsam mit ihren Begleitern machten sie sich aus den Pfarren Laussa, Kleinreifling, Weyer und Gaflenz von 29. Juli – 4. August auf den Weg in die ewige Stadt. Mit dem Bus Nr.14 der Diözese Linz ging es für die Ennstaler Ministranten gemeinsam mit ihren Kollegen aus Steyr, Kirchdorf und Inzersdorf Sonntagabend über die Alpen. Dank eines wirklich tüchtigen Busfahrers erreichten sie nach fast 16-stündiger Fahrt ihr Ziel. Im Hotel wurde schnell das Gepäck abgeladen und dann machten sie sich auch schon auf den Weg die Stadt zu erkunden. Bereits am ersten Tag konnten sich alle davon überzeugen, dass Rom im August eine sehr heiße Angelegenheit ist. Nichtsdestotrotz freuten sich alle auf den nächsten Tag, an dem am Petersplatz die Papsaudienz und das Papstgebet für alle angereisten Ministrantinnen und Ministranten stattfand. Leider konnte man während der Feier den Papst nicht gut verstehen, auch weil alles „nur“ in Italienisch und Englisch gesprochen wurde. Trotzdem war es beeindruckend zu sehen wie viele Menschen gekommen sind, um den Papst zu sehen.
Österreicherfest in St. Paul
Am Mittwoch wartete dann schon das nächste Highlight auf die Gruppe: das Österreicherfest in St. Paul vor den Mauern. Zu dem Gottesdienst mit anschließender Agape im Park waren in etwa 3700 Österreicher gekommen. Mit den 1500 Ministrantinnen und Ministranten konnte sich Oberösterreich besonders lautstark in der Menge präsentieren. Bereits im Vorprogramm wurde die Stimmung in der Kirche angeheizt. Die Messe, vorbereitet von der österreichischen Wallfahrtsleitung unter Petra Lindinger, feierte mit den Jugendlichen der Wiener Weihbischof und Jugendbischof Stephan Turnovszky. Musikalisch begleitet wurde er dabei von der Wiener Wallfahrtsband, die bereits beim Papstgebet am Vortrag zu hören war. Auch dieser Gottesdienst wird wohl allen in besonderer Erinnerung bleiben.
Kollosseum, Piazza d’Espagna & Spanischen Treppe
Neben diesen Fixpunkten im Programm wurden viele Sehenswürdigkeiten und Orte in und etwas außerhalb Roms besucht, wie der Piazza d’Espagna mit der Spanischen Treppe, das Kollosseum, die Callixtuskatakomben, der Petersdom mit Kuppel, die Kirchen Sta. Maria Maggiore, Sta. Maria dell Anima, St. Giovanni in Laterano und noch vieles mehr. Auch ein Ausflugstag zum Meer, das viele zum ersten Mal in ihrem Leben sahen, fehlte nicht.
Am Abend des 3. August ging es dann wieder zurück über die Alpen in Richtung Heimat. Samstag Mittag waren alle wieder wohlbehalten in den eigenen Gemeinden angekommen. Was bleibt, ist allerdings das Gefühl einer großen Gemeinschaft anzugehören!
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