Der jüngste Falkner des Landes

Marc Oberreither mit seinem Gersaker Falkenmädchen Thea
3Bilder
  • Marc Oberreither mit seinem Gersaker Falkenmädchen Thea
  • hochgeladen von Katharina Ulbrich

Beim Sommerradio in Bad Hall standen nicht der Moderator Günther Madlberger oder die vielen Gäste im Zentrum des Interesses, sondern das schöne Falkenmädchen „Thea“.
Der 16jährige Marc Oberreither – vermutlich der jüngste Falkner unseres Landes - zeigte auf seiner Faust, geschützt durch einen Falknerhandschuh,  sein „Mädchen mit Häubchen“. „Meine Faszination für die Falken begann mit fünf Jahren, wo ich bei einer Vorführung auf der Burg Hohenwerfen erstmals mit diesen schönen Tieren in Berührung kam“, erzählt Marc. Seither lässt ihn die Faszination dieser schönen Tiere nicht mehr los. Er knüpfte Kontakt zu einem Falkner unserer Gegend und machte sogar schon zwei Mal ein Praktikum auf der Riegersburg in der Steiermark. „Mit dabei waren Burli und Thea, meine zwei Gersaker Falken“, erzählt Marc Oberreither. Derzeit besucht er die Landwirtschaftsschule in Schlierbach, weil ihn die Arbeit und die Tiere auf einem Bauernhof begeistern. Viel Zeit verbringt er am Vierkanthof Riesenhuber in Hehenberg. Dorthin nimmt er auch manchmal seine Falken mit. Als älteste Jagdform wurde die Falknerei in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit eingetragen. Dazu haben sich schon 18 Länder – Österreich im Jahre 2013 - mit jahrtausendealter Falknerei-Tradition nominieren lassen. Viel Fachkenntnis und viel Geduld ist erforderlich, um seine gefiederten Freunde zu zähmen. Eigentlich ist Falknerei die Kunst mit speziell abgerichteten Falken zu jagen. Das Training mit Zähmen und Abrichten hat sich in den 3500 Jahren, in denen Falknerei nachweislich gemacht wird, nicht viel geändert. Besonders beliebt und Statussymbol war die Falknerei in den Herrscherhäusern Europas und Asiens. Heute hängt der Preis für Falken von der Größe, Farbe und Zuchtlinie ab.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Steyr & Steyr-Land auf MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land

Neuigkeiten aus Steyr & Steyr-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Steyr & Steyr-Land auf Facebook: MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Steyr & Steyr-Land und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.