„Global Value Chain“: Herausforderungen und Chancen in Zeiten der Globalisierung
Wissenschaftler des Studiengangs „Global Sales and Marketing“ und des „Interkulturellen Managementzentrums“ am FH OÖ Campus Steyr diskutierten beim Beijing Humboldt-Forum in China mit Wissenschaftlern aus der ganzen Welt – etwa aus China, Deutschland, Korea, Japan, Australien und Thailand – über Herausforderungen und Chancen für Unternehmen und Manager in Zeiten der Globalisierung. Es waren mehr als 200 Wissenschaftler vertreten.
STEYR. Mit Interesse verfolgt wird die oberösterreichische Präsenz in China auch vom für Bildung und Forschung zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer. „Das Beijing Humboldt-Forum ist eine hochklassige Plattform für wissenschaftlichen Austausch zwischen Österreich und China. Die thematische Erweiterung des Forums um das Thema ,Global Value Chain’ ist für die OÖ Wirtschaft relevant. Hier haben die Wissenschaftler der FH OÖ Fakultät für Management zweifelsohne die Themenführerschaft“, so Stelzer.
Andreas Zehetner, Vizepräsident für Internationalisierung der FH OÖ und Gründungsmitglied des Beijing Humboldt-Forums, und seine Kollegen haben durch ihr Engagement in China gemeinsam mit der renom-mierten Pekinger University of International Business and Economics (UIBE) ein großes internationales Netzwerk aufgebaut. „Davon sollen und werden künftig auch oberösterreichische Unternehmen profitieren. Und zwar durch fachlichen und kulturellen Austausch“, spannt Zehetner den Bogen zum Forum in China und der globalen Wertschöpfungskette mit ihren Facetten.
Gut besuchte Session „Global Value Chain“
Die gut besuchte Session zum Thema „Global Value Chain“ wurde von Dekanin Margarethe Überwimmer, Studiengangsleiterin ,Global Sales and Marketing’ am FH OÖ Campus Steyr und Leiterin des Interkulturellen Managementzentrums mit der Frage eröffnet, welche Kompetenzen international tätige Manager brauchen, um den interkulturellen Herausforderungen in einer immer liberaler und schneller agierenden Wirtschaftswelt gerecht zu werden. Überwimmers in einem Satz zusammengefasste Antwort: Interkulturell sensitiv denken und agieren und dadurch nachhaltige und wertvolle Beziehungen zu Kunden weltweit aufbauen. „Das Humboldt-Forum in Peking spielt dabei zweifelsohne eine Vorreiterrolle, die positiven Rückmeldungen der chinesischen Kollegen bestätigen das. Durch inhaltlichen Austausch generieren wir Mehrwert für die Kulturen und in der Folge auch für die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern“, sagt Überwimmer. Die Wichtigkeit des Peking-Humboldt-Forums und seiner Rolle im interkulturellen Austausch unterstrich auch Österreichs Botschafterin in China, Irene Giner-Reichl in ihrer Abschlussrede zur Bedeutung nachhaltiger, stabiler Beziehungen für beide Länder.
Alumni-Treffen zum Thema Kulturerbe
Im Rahmen des 4. Beijing Humboldt-Forums fand auch ein Alumni-Treffen von Absolventen chinesischer Hochschulen statt, die einen Teil Ihres Studiums an verschiedenen Universitäten in Österreich verbracht haben. Dort diskutierten 27 Vertreter von Wirtschaft und Wissenschaft aus China und Österreich darüber, wie mit dem Austausch von Wissenschaft und Technologie das Kulturerbe beider Länder gefördert werden kann.
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