Welcher Wohlstand ist zukunftsfähig?
Hans Holzinger, der Autor des Buches „Von nichts zu viel – für alle genug“
entwirft Zukunftspfade für ein anderes Wirtschaften.
Eine Veranstaltung der Redtenbacher Gesellschaft Steyr
Inhalt:
Unser materieller Wohlstand hat uns viele Annehmlichkeiten beschert und den Aufbau sozialer Sicherungssysteme ermöglicht. Doch dieses Erfolgsmodell hat Schattenseiten. Unser Konsumstil ist ökologisch desaströs und nicht nachhaltig. Trotz Effizienzversprechen der Green Economy weisen alle Ressourcen‐ und Emissionstrends weiter nach oben. Das Wirtschaftssystem wirkt ausschließend – zwei Drittel der Menschheit sind von den Segnungen unseres Wohlstands ausgeschlossen.
Schere zwischen Arm und Reich
Zudem zeigt das Wohlstandsversprechen auch bei uns immer mehr Risse. Die Schere zwischen Arm und Reich geht auseinander. Immer mehr Menschen leiden unter Stress. Zeit und Aufmerksamkeit werden zum neuen knappen Gut.
Neues Wirtschaften
Wie müsste ein Wirtschafts‐ und Konsumstil aussehen, der nicht auf Kosten späterer Generationen geht? Wie könnte der Wandel gelingen? Und welche Rahmenbedingungen sind hierfür erforderlich? Hans Holzinger stellt sich in seinem Vortrag diesen Fragen und entwirft ein Zukunftsszenario eines anderen Fortschritts. Lebensqualität und eine faire Verteilung des Erwirtschafteten stehen dabei im Mittelpunkt und nicht das Streben nach mehr Wachstum. Dabei geht es um eine „Kultur der Inklusion“, eine „Kultur der Nähe“ sowie eine „Kultur des Genug“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.