Steyr-Forscher gestalten Arbeitsplatz der Zukunft mit
Forscher der FH OÖ widmen sich mit Partnerunternehmen dem Thema Arbeitsplatz Industrie 4.0.
STEYR. So sehen sie aus, die Arbeitsplätze der Zukunft: Smart Glasses in der Stückgutmontage, kollaborative Roboter in der Produktionshalle, Tablet PCs mit visualisierten Arbeitsanweisungen für Kommissionierungsarbeiten. Eine wachsende Auftragslage, verbunden mit komplexen Produktionsschritten, fordert, dass reale Arbeitsplätze um digitale Informationen erweitert werden. Die flexiblen Assistenzsysteme, passen sich am Kompetenzlevel des jeweiligen Mitarbeiters automatisch an. Dadurch entlasten sie ihn bei einer Vielzahl an Arbeitsschritten. Im Projekt „Human Centered Workplace 4 Industry“, kurz HCW4I, arbeiten Experten unterschiedlicher Domänen aus den Studiengängen Automatisierungstechnik (Wels), Produktion und Management (Steyr) sowie Human-Centered Computing (Hagenberg) interdisziplinär zusammen, um diese neuen, innovativen Methoden der industriellen Produktion im Bereich der Stückgutmontage bzw. -kommissionierung zu konzipieren und zu entwickeln.
Digitale Visualisierung
Dabei werden in Absprache mit namhaften Firmen typische Arbeitsplätze analysiert und um neue Möglichkeiten erweitert. Das Steyr-Forschungsteam widmet sich konkret der digitalen Visualisierung von Arbeitsanweisungen auf verschiedenen Endgeräten. „Wir sehen in diesen Assistenzsystemen eine enorme Unterstützung für den Arbeitnehmer, um den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden“, so Sabrina Egger, wissenschaftliche Mitarbeiterin in diesem Zukunftsprojekt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass der Mensch nicht durch Maschinen ersetzt wird. Vielmehr gilt es, eine Symbiose zwischen ihnen zu schaffen. Das vom Bund geförderte Vorhaben, in dem Prototypen für den industriellen Gebrauch entwickelt werden, wird bis Ende 2020 laufen.
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