Annaheim: Segnungsfeier voller Emotionen

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Das Annaheim erstrahlt in neuem Glanz und das nicht nur teilweise, sondern von Grund auf! Die vorerst einmal letzten Umbauarbeiten wurden nämlich vor kurzem abgeschlossen. Mit der Adaptierung des zweiten und dritten Stockwerks im Altbau geht eine lange Ära der Bauarbeiten zu Ende und da war ein Festakt obligatorisch!

MÜHLBACHL (tk). 1904 als Versorgungshaus unter anderem für die Mitarbeiter des ehemaligen Karbid-Werks errichtet, hat das Annaheim im Laufe der Jahrzehnte mehrere Wandlungen durchgemacht. Betreut und betrieben von den barmherzigen Schwestern aus Zams, war es neben Kranken- auch Geburtenstation und 1978 hat man das Gebäude erstmals in Richtung Altersversorgung umgebaut. Anfang der 1990er-Jahre wurde das geschichtsträchtige Haus an den Altersheimverband Wipptal übertragen und auch fortan wurde laufend adaptiert. 1995 richtete man die Räumlichkeiten wegen des gestiegenen Bedarfs pflegelastiger ein, 2000 wurden Eingangsbereich und Erdgeschoss erneuert, 2006 erfolgte der große Zubau und im vergangenen Jahr und heuer wurden, wieder unter Federführung von Architekt und Baumeister Fred Grießer, eben Zubau sowie zweiter und dritter Stock bzw. Dachgeschoss im Altbestand fertig gestellt.

Neun Millionen in letzten 15 Jahren
Heute stehen den Bewohnern der elf Verbandsgemeinden 85 Betten von gleichwertiger Qualität für die Vollpflege zur Verfügung. Im und ums Haus wurden allein in den vergangenen 15 Jahren neun Millionen Euro investiert! „Eine hohe Summe, aber für eine gelungene Sache, die dem Bedarf der nächsten Zeit gerecht wird“, so Verbandsobmann Bgm. Alfons Rastner beim Festakt am Samstag. Zahlreiche Ehrengäste, allen voran LH Günther Platter, die LA Lisa Jenewein und Konrad Plautz sowie alle Bürgermeister des Tales waren gekommen, um gemeinsam mit Heimleiter Karl Thurnbichler, seinen Mitarbeitern und natürlich den Bewohnern das offizielle Ende der Bautätigkeiten zu feiern. „Es war nicht immer leicht, deshalb freut es mich jetzt umso mehr, dass wir für die Altersversorgung heute so gute Voraussetzungen bieten können“, meinte Rastner weiters. Platter lobte das Werk, aber auch den Zusammenhalt der Ortschefs aus der Region in den höchsten Tönen und strich hervor, dass das Land alles in seiner Macht Stehende unternimmt, damit die Tiroler „in Würde und mit einem guten Gefühl alt werden können“. Groß war die Freude über den rundum neuen Glanz auch bei Jenewein, die dem Annaheim seit vielen Jahren eng verbunden ist, genauso wie bei Altdekan Mons. Karl Singer, auf den das ebenfalls zutrifft: „Hier wird nicht nur für das körperliche Wohl der Menschen, sondern auch für das der Seele gesorgt.“ Zu guter Letzt kamen alle zum selben Resümee: „Vor dem Altwerden braucht man sich nicht zu fürchten!“

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