„Lass mich deine Leiden singen“ – Stubaier Passionssingen 2012

Die Kirchensinger aus Innsbruck beeindruckten mit ihrem Gesang | Foto: Falschlunger
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  • Die Kirchensinger aus Innsbruck beeindruckten mit ihrem Gesang
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FULPMES (kr). Vergangenen Samstag fand ein musikalischer Höhepunkt in der Fastenzeit in Fulpmes statt: Der Männerchor Fulpmes unter Chorleiterin Franziska Falschlunger veranstaltete das Stubaier Passionssingen 2012 in der Fulpmer Pfarrkirche.

Die Veranstaltung, die alle zwei Jahre stattfindet, stand heuer unter dem Motto „Lass mich deine Leiden singen“. Die Leidensgeschichte Jesu, beginnend beim letzten Abendmahl bis hin zur Kreuzigung auf Golgotha, wurde von Mitgliedern des Stubaier Bauerntheaters, Benedikt Pfurtscheller, Irene Mair und Herbert Ebenberger, in szenischem Spiel eindrucksvoll dargestellt. Verbunden wurden die einzelnen Szenen des Leidens Jesu von musikalischen Beiträgen der Sänger und Musiker, die aus dem Stubaital, dem Wipptal und aus dem Raum Innsbruck ihren Weg nach Fulpmes gefunden hatten, was zu einem harmonischen und besinnlichen Gefüge aus Instrumentalstücken, Chorgesängen und szenischem Spiel führte. Unter ihnen waren neben dem Veranstalter, dem Männerchor Fulpmes unter der Leitung von Franziska Falschlunger, die Kirchensinger aus Innsbruck unter Georg Willi, die Stubenmusik Stecher aus Ellbögen, der Stubaier 4-G’sang mit Susanne Thaler sowie das Bläserensemble der Musikkapelle Matrei mit Hans Zimmermann. Es war für jeden etwas dabei: Von klassischen Liedern über traditionelle Bläserweisen bis hin zu modernen Stücken konnte man alles genießen.

Schon vor dem Betreten der Kirche wurden die zahlreich erschienen Gäste von dem Bläserensemble der Musikkapelle Matrei mit traditionellen Weisen auf das bevorstehende, besinnliche Konzert eingestimmt. Nach der Begrüßung durch den Obmann des Männerchores Fulpmes, Dr. Kurt Falschlunger, der den Konzertbesuchern die Gruppen vorstellte, begrüßte Pfarrer Josef Scheiring mit besinnlichen Worten die Gäste.

Zu jeder Szene, die von dem Stubaier Bauerntheater vorgetragen wurde, spielten oder sangen die Gruppen jeweils ein zum Dargestellten passendes Stück. Nach dem Abschluss durch das ergreifende Stück „Pie Jesu“ (A.L. Webber), vorgetragen von den Kirchensingern Innsbruck, herrschte eine ganz besondere Stimmung: die Hörer schienen beeindruckt und ergriffen von der Atmosphäre.

Das Passionssingen fungiert als ein Konzert zur Vorbereitung und Einstimmumg auf die kommende Osterzeit. In unserer Region sei es aber noch nicht so etabliert wie beispielweise das Adventsingen, so Veranstalterin Franziska Falschlunger. Für die Veranstaltung hat sie viel Herzblut investiert: Sie hat die Texte für das szenische Spiel selbst geschrieben, hat die Lieder mit dem Männerchor einstudiert und hat die restliche Vorbereitungsarbeit mit Bravour gemeistert. Und es hat sich gelohnt: Die Kirche war voll, sehr viele begeisterte Hörer und Hörerinnen waren gekommen um sich das Passionssingen zu Gemüte zu führen. Unter ihnen waren OStR. Mag. Robert Denifl, Bürgermeister von Fulpmes, Prof. Siegfried Singer, langjähriger Musikfachinspektor für Tirol und Vorarlberg, Prof. Josef Hammer, Kulturreferent der Gemeinde Fulpmes und Sepp Rettenbacher, Obmann des Tourismusverbandes Stubaital.

Alles in allem war das Passionssingen ein musikalischer Ohrenschmaus, der als perfekte Einstimmung für das nahende Osterfest fungierte.

Die Kirchensinger aus Innsbruck beeindruckten mit ihrem Gesang | Foto: Falschlunger
Franziska Falschlunger war Gesamtkoordinatorin des Passionssingens. | Foto: Falschlunger
Benedikt Pfurtscheller, Irene Mair und Herbert Ebenberger vom Stubaier Bauerntheater trugen die Leidensgeschichte Jesu vor. | Foto: Falschlunger
Der Männerchor Fulpmes war ein echter Ohrenschmaus. | Foto: Falschlunger
Ein musikalisches Trio: Die Stubenmusik-Stecher aus Ellbögen. | Foto: Falschlunger
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