Legt sich die Aufregung?
Elfer-Parkplatz: Gespräche laufen (wieder)
Noch stehen sie, die Bauzäune, die Hermann Volderauer am Montag auf dem Elfer-Parkplatz hat aufstellen lassen. Mit den mannshohen Gittern steckt der Neustifter Hotelier seinen Grundbesitz ab. Grob gesagt, umfasst seine Fläche rund drei Viertel der normalerweise gut 300 vorhandenen Parkmöglichkeiten.
NEUSTIFT (tk). Hintergrund der Aktion ist, dass Volderauer wohl in einer Raumordnungsfrage zuletzt nicht mit der Gemeinde überein kam. Folglich wollte er vorerst auch nicht – wie sonst jedes Jahr bis Ende November üblich – mit den Elferbahnen über die Benützung der Parkfläche verhandeln.
Elfer als "Spielball"
Sowohl Volderauer als auch Bgm. Peter Schönherr wollten die Causa Anfang dieser Woche nicht näher kommentieren. Ersterer verwies auf "laufende Verhandlungen" und zweiterer auf "zwei Paar Schuhe" – sprich, Raumordnung sei Raumordnung und Elfer sei Elfer. Der dortige GF Benjamin Steirer sah die Elferbahnen bereits als "Spielball" und stellte außer Frage, dass der Lift ohne die nötigen Parkplätze ein größeres Problem habe, zumal es auch keine wirklich guten Alternativen gäbe: "Keine Einigung wäre natürlich der Super-Gau. Wir haben jedenfalls das Interesse, mit Hermann Volderauer eine Vereinbarung zustande zu bringen. Was er mit der Gemeinde hat, da halten wir uns tunlichst raus." Steirer gab sich zuversichtlich, dass am Ende doch eine Lösung im Sinne aller Beteiligten gefunden werden könne.
Neuer Versuch
Die scheint nun wieder greifbarer: Am Donnerstag kam die Gemeindeführung samt Raumplaner und Gemeindeanwalt mit Volderauer und dessen Anwalt zusammen. Dem Vernehmen nach ist das Treffen gut verlaufen, einige Dinge konnten geklärt, andere ausgeräumt werden und man ging letztlich "im Guten" auseinander. Auftrag genug für Steirer, nun wieder mit Volderauer Kontakt aufzunehmen: "Nachdem dieser Termin stattgefunden hat, bin ich der Meinung, dass weiteren Gesprächen über die Benützung des Parkplatzes nichts mehr im Wege steht." Nach der Aufregung ist die Hoffnung jetzt also groß.
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