Rot-Kreuz Alternativbewerb
Jugendgruppe Wipptal holte den Sieg!

Der Präsident des Tiroler Roten Kreuzes, Günther Ennemoser, ließ es sich nicht nehmen, den Sieger persönlich zu gratulieren. | Foto: RK
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Nachdem pandemiebedingt auch heuer der traditionelle Jugendgruppenbewerb des Roten Kreuzes Tirol nicht stattfinden konnte, wurde ein "Alternativbewerb" als Ersatz ins Leben gerufen. Den gewann die Gruppe aus dem Wipptal!

WIPPTAL. So hätten sich die Jugendlichen der Rot-Kreuz Jugendgruppe Wipptal ihre letzte Gruppenstunde im heurigen Schuljahr wohl eher nicht vorgestellt, stand doch plötzlich der Präsident des Tiroler Roten Kreuzes Günther Ennemoser persönlich im Raum. "Ich kam, um mich zu bedanken und meinen tiefen Respekt vor der Arbeit der jungen Helfer auszudrücken”, so der sichtlich beeindruckte Präsident des Roten Kreuzes Tirol. Nachsatz: “… mit ihrem Kochbuch zeigen diese jungen Menschen, dass sie die Idee des Roten Kreuzes verstanden haben.”
Zur Vorgeschichte: Während der letzten Monate konnte sich auch die Jugendgruppe Wipptal pandemiebedingt nicht regelmäßig treffen. “Normalerweise lernen und üben wir die Erste Hilfe und bereiten uns auf den großen Erste Hilfe Bewerb vor”, so die 25 jährige Jugendgruppenleiterin Johanna. Anstatt aber den Kopf in den Sand zu stecken und nichts zu tun, schauten diese Jugendlichen über den Tellerrand und wurden fündig.

Soziales Projekt umgesetzt

“Der Landesverband des Roten Kreuzes Tirol hat einen Alternativbewerb ausgeschreiben”, erklärt Johanna weiter, “Ziel war die Umsetzung eines sozialen Projektes im Roten Kreuz.” Zusammen mit Essen auf Rädern-Mitarbeitern sammelten, ordneten und gestalteten die Jugendlichen ein sehenswertes Kochbuch, das nun zum Sieger des Projektes gekürt wurde. Gleichzeitig ergaben sich auch dutzende Gelegenheiten, skurrile, ernste aber auch lustige Anekdoten zu erfahren, die mit in das Buch eingebaut wurden. Grund genug für Günther Ennemoser diesen Wipptaler Persönlichkeiten persönlich zu gratulieren. Der Fulpmer meint dazu: “Die Jugend ist unser aller Zukunft und wenn ich sehe mit welcher Freude, Kraft und Kreativität die jungen Helfer an ihren Projekten gearbeitet haben, mach ich mir für die Zukunft des Roten Kreuzes Tirol keine Sorgen. Ich gratuliere allen Teilnehmern zu ihrer Hilfe im Roten Kreuz!"
In das selbe Horn stößt auch Nina Dissertori, die für die Jugendgruppen im Tiroler Roten Kreuz zuständig ist. Normalerweise sind wir in diesen Tagen mit den Vorbereitungen zu unserem großen Bewerb beschäftigt, der heuer eben nicht stattfinden konnte. Dass trotzdem unsere Jugend dem Roten Kreuz treu bleibt und hilft, ist für mich ein starkes Zeichen, dass Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft in den Herzen junger Menschen einen Platz hat.
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